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Digitaldruck

26.05.2016 11:36

Auch Koenig & Bauer steigt in den B1-Digitaldruck ein

Nach Landa und Heidelberg/Fujifilm hat auch der deutsche Druckmaschinenbauer Koenig & Bauer die Entwicklung einer Inkjetmaschine im B1-Format angekündigt. Auf der Drupa wird sie allerdings voraussichtlich noch nicht zu sehen sein.

Nun will auch Koenig & Bauer in den B1-Digitaldruck einsteigen und ist dafür eine Entwicklungsgemeinschaft mit der Xerox-Tochter Impika eingegangen. Das neue System - es wird vermutlich noch nicht auf der Drupa zu sehen sein - adressiert ebenso wie die bereits vorgestellten B1-Digitaldruckmaschinen von Heidelberg und Landa den Verpackungsmarkt, dessen digitale Spielart zumindest in den nächsten Jahren ein erquickliches Wachstum von derzeit niedrigem Niveau prognostiziert wird.

Das digital bedruckte weltweite Verpackungsvolumen soll zwischen 2015 und 2020 mit durchschnittlich 16 Prozent pro Jahr wachsen, digital bedruckte Faltschachteln sogar mit durchschnittlich 40 Prozent.

Die KBA Varijet 106 integriert die Inkjet-Technologie von Xerox Impika in die Plattform der Hochleistungsmaschine KBA Rapida 106. Die digitale B1-Bogenmaschine im Format 750 x 1060 mm ist in der Endphase der Entwicklung und hat eine Leistung von bis zu 4.500 Druckbogen in der Stunde. Damit würde die Geschwindigkeit der neuen Maschine zwischen der Primefire 106 von Heidelberg mit derzeit 2.000 Bögen und der S 10 von Landa mit 6.500 Bögen liegen. Landa verspricht außerdem ein Upgrade der Maschine, mit der sie dann 13.000 Bögen pro Stunde vearbeiten können soll.

Das modulare Konzept der Anlage ermöglicht die Kombination von digitalem Inkjetdruck mit aus dem Offsetdruck bekannten optionalen Inline-Veredelungsmöglichkeiten wie Lackierung, Kaltfolienprägung, Rillen Perforieren oder Stanzen sowie zusätzliche Offsetdruckwerke für Deckweiß oder Sonderfarben.  

Die Maschine selbst wird auf der Drupa noch nicht zu sehen sein, allerdings sollen bei der Messe weitere Einzelheiten bekannt werden. Schon 2017 soll sie marktreif sein.

 

 
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