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Vertrieb

12.08.2013 07:24

Aufregung um Massen-Ausschreibungen

In Bayern ist eine Diskussion um Massen-Ausschreibungen von Einkaufsagenturen entbrannt: der Aufwand für die Druckereien, Angebote zu legen, sei viel zu hoch; die Chance auf einen Auftrag viel zu niedrig.

Top AngebotAuch mit guten Angeboten haben Druckereien bei Massen-Ausschreibungen nur geringe Chancen, tatsächlich einen Auftrag zu ergattern. © Fotolia

124 Druckereien, 26 Prouktkategorien, 1.600 Produkte mit je drei Auflagen, insgesamt 14.400 Einzelpositionen: solche Massen-Ausschreibungen sind für den bayerischen Verband Druck & Medien (VDMB) Anlass, die Gepflogenheiten von Einkaufsagenturen, die im Auftrag von internationalen Konzernen agieren, heftig zu kritisieren. "Wir sehen in letzter Zeit eine Zunahme dieser Fehlentwicklungen. Ein solches Verfahren ist mit Preistransparenz nicht mehr zu rechtfertigen, weil es jeder einzelnen Druckerei einen erheblichen Aufwand für die Angebotserstellung abverlangt, ohne zu wissen, dass die Chancen für die Auftragserteilung bei der Vielzahl der angeschriebenen Anbieter eher marginal sind. Hier werden Ressourcen mittelständischer Unternehmen unter Einsatz großer Marktmacht bedenkenlos verschleudert.", sagt Verbandschef Holger Busch.

Die Auftragslotterie würde bei den Druckereien enorme Kosten verursachen und Sachbearbeiter beim Versuch der Kalkulation unverhältnismäßig blockieren. Deshalb versucht der Verband nun, die Massen-Ausschreibungen zu bekämpfen und hat die Mitgliedsunternehmen ersucht, solche Vorgänge zu melden.

Wie denken Sie über die Macht de Einkaufsagenturen? Sind Ihnen auch schon solche Massen-Ausschreibungen untergekommen? Teilen Sie es uns mit, diskutieren Sie mit uns und anderen Betroffenen darüber auf Twitter: http://www.twitter.com/4cmagazin Hashtag: #druckausschreibung

 

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