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Systemrelevant

21.03.2014 07:04

Sammelhefter auch für den Digitaldruck

Der Weiterverarbeitungsspezialist Müller Martini bereitet sich und seine Kunden auf die horizontale Verschiebung des Print-Geschäfts von Offset zu Digital vor. Zwei neue Sammelheft-Systeme sind so gebaut, dass sie für künftige Digitaldruck-Produktionen erweitert werden können.

Im Buchmarkt hat sich der Digitaldruck längst etabliert. Aber auch Zeitschriften, Magazine und Broschüren weisen sinkenden Auflagen bei gleichzeitig steigender Produktvielfalt auf. Dies verlangt kürzere Durchlaufzeiten und rückt deshalb auch in der Sammelheftung den Digitaldruck verstärkt in den Fokus.

Mit den beiden Sammelheft-Systemen Presto II Digital (maximal 9000 Takte pro Stunde) und Primera Digital (maximal 16'000 Takte pro Stunde) hat Müller Martini Lösungen für Druckereien entwickelt, die in entweder schon im Digitaldruck engagiert sind oder sich noch engagieren werden.

Wer derzeit noch ausschliesslich Offset druckt, kann seinen Sammelhefter jederzeit mit der Digital-Option erweitern und ihn entweder für digitalen Bogendruck, für den digitalen Rollendruck oder sogar für kombinierte Anwendungen Bogendruck/Rollendruck einsetzen. Deshalb bieten die modularen Sammelhefter grafischen Betrieben einen Investitionsschutz. 

Hohe Signaturen- und Format-Flexibilität

Kommt eine digitale Bogendruckmaschine zum Einsatz, gelangt das Papier via Einzelblatt-Flachstapelanleger in ein Taschenfalzwerk. Dort wird es einmal oder mehrmals quergefalzt, danach in einem Durchlauffalzer rilliert und mit einem Längsfalz versehen. Der Barcode-Leser mit dem Asir-Lesekopf sorgt dafür, dass die Produkte in korrekter Zusammensetzung auf die Sammelhefter-Kette abgeworfen werden. Die Lösung mit dem Taschenfalzwerk – bei kleineren Bogenformaten mit Vier-Seiten-Signaturen kann auch direkt vom Flachstapelanleger in den Durchlauffalzer gefahren werden – erlaubt nicht nur eine höhere Flexibilität bei den Signaturen (4/8/12 Seiten), sondern auch bei den Formaten. Sie ermöglicht zudem auch eine höhere Produktionsgeschwindigkeit.

Verfügt ein grafischer Betrieb über eine digitale Rollendruckmaschine, folgt auf die Abrollung ein Querschneider, der die Papierbahn in einzelne Bogen auftrennt. Diese werden dann wieder im Durchlauffalzer längs gefalzt und die zum gleichen Endprodukt gehörenden Bogen zusammen gesammelt. Als Spezialversion kann die Papierbahn nach der Abrollung ein erstes Mal längs gefalzt, dann in Einzelbogen geschnitten und im Durch­lauffalzer nochmals längs gefalzt werden – eine Konfi­guration, die sich vor allem für eher klein­forma­tige Endprodukte oder grosse Bahnbreiten anbietet.

Die ultimative Flexibilität bietet eine Kombination aus Boden- und Rollenbeschickung. Eine solche Sammelhefter-Linie kann entweder mit einer Papierbahn ab Rolle oder mit Druckbogen ab dem Flachstapel-Anleger beschickt werden. Natürlich können Presto II Digital und Primera Digital als Digital-Ready-Systeme auch direkt inline mit einer Digitaldruckmaschine zusammengeschaltet werden.

 

 

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