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05.09.2014 09:42

Präsentieren für Geeks

Der Hipster von Welt trägt mit „Deckset“ vor.

Präsentieren mit Markdown: Die Deckset-App selbst ist nur zum Anzeigen da. Verfasst werden die Präsentationen in einem gewöhnlichen Texteditor. © Beigestellt

Deckset von der Software-Schmiede Unsigned Integer ist ein kleines Präsentationsprogramm, wie Keynote oder Powerpoint. Das Interessante dabei: In Deckset selbst bearbeitet man seine Slides gar nicht, sondern in einem Texteditor.

Die einzige Einstellung, die man in Deckset vornehmen kann, ist deshalb auch das Programm, mit dem man die Präsentation tippen will. Geschrieben wird eine Deckset-Präsentation in Markdown-Text. Das ist gewöhnlicher Text mit leserfreundlichen Auszeichnungen, etwa Einrückungen, Sternen oder Unterstrichen, die Deckset als Formatierung interpretiert: Überschriften, Hervorhebungen, Listen, Zitate, Bildplatzierung und so weiter.

Dadurch kann man Präsentationen auf jedem Gerät verfassen, das gewöhnliche Texteingabe unterstützt, zur Not tut´s auch das Smartphone. Deckset selbst ist dann nur noch fürs Auswählen der Vorlage und den PDF-Export da – und freilich zum Präsentieren selbst. Mit den mitgelieferten Vorlagen beweisen die Deckset-Macher ihren Sinn für Typografie: Unter den mitgelieferten Fonts stecken Neuerscheinungen von Independent Foundries, wie Trim, Franziska oder Sketchnote.

Einziger Haken: Es gibt bewusst keine Möglichkeit zur Nachbearbeitung einzelner Slides. Alle Formatierungen werden in CSS-Manier ausschließlich in der Vorlage festgelegt.

Deckset 1.1

System: ab OS X 10.7

Preis: 18 Euro (App Store)

Web: decksetapp.com