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Studie

05.08.2013 08:14

Sorge vor Viren nützt Print-Mailings

Die Sorge von Marketing-Verantwortlichen, dass Kunden Emails aus Angst vor Viren ungeöffnet in den virtuellen Papierkorb verschieben, lässt den Versand von gedruckten Mailings wieder attraktiv erscheinen. Das ergab nun eine Studie des Postsystem-Herstellers Pitney Bowes.

Eine aktuelle Studie unter deutschen Marketing- Verantwortlichen zeigt: Telefon- und E-Mail-Kommunikation steht in vielen Marketingabteilungen derzeit zwar an erster Stelle. Viele Befragte wünschen sich jedoch eine kostengünstige Möglichkeit, ihre Kunden und Prospects personalisiert und zielgerichtet per Brief anzusprechen.

Die Aussage „Briefe sind persönlicher als E-Mails“ erhielt die meiste Zustimmung unter den Marketing-Fachleuten. Die Wirkung von E-Mails wurde eher als „Massenansprache“ und unerwünschte Werbung beurteilt. Eine häufig geäußerte Sorge ist zudem, dass E-Mails aus Angst vor Viren schneller ungeöffnet im virtuellen Papierkorb des Kunden landen. 38 Prozent der Befragten gaben an, bei ihren Marketing-Aktivitäten derzeit eher auf Printmailings zu setzen.


Je größer die befragten Unternehmen, desto eher verfügen sie über eine interne Print-Mailing-Lösung. Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigen nutzen hingegen überdurchschnittlich oft bedruckte Umschläge aus der Druckerei als Alternative. Die Bereitschaft, sich für eine Print-Mailing-Lösung in ihrem Unternehmen einzusetzen, knüpfen die Marketing-Experten vor allem an einfache Bedienbarkeit (48 Prozent) und Kostenersparnisse im Vergleich zum Outsourcing an einen Dienstleister (51 Prozent). Weniger wichtig waren ein kurzer Return on Investment (21 Prozent) oder eine kompakte Abmessung der Hardware (16 Prozent).

Marketing-Verantwortliche legen großen Wert auf flexible Möglichkeiten der Kundenansprache per Brief: Die Möglichkeit, Mailings und Umschläge individuell zu gestalten, sehen die Studienteilnehmer als größten positiven Einflussfaktor auf die Öffnungsrate eines Briefes. 70 Prozent betrachten die Möglichkeit, Texte oder Grafiken nach Bedarf zu personalisieren und schnell zu wechseln als „wichtig“ oder „sehr wichtig“.

Die Umfrage wurde im Juni 2013 online unter 505 Marketing-Verantwortlichen unterschiedlicher Branchen vom Marktforschungsinstitut mifm durchgeführt.

Lesen Sie in unserer Printausgabe 6/2013 (ET: 04.09.2013), wie sich die richtige Farbwahl auf die Resonanz eines gedruckten Mailings auswirkt.

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