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Syrien

13.09.2012 12:39

Revolutionäre mit Branding

Die Zersplitterung der syrischen Opposition ist ihr größtes Hindernis auf dem Weg zur Macht. Das zeigt sich auch beim Branding der so genannten Freien Syrischen Armee.

Ungewöhnlichen Besuch erhielt kürzlich nach einem Bericht der britischen Tageszeitung "The Guardian" der türkische Grafikdesigner und Inhaber eines kleinen Druckstudios, Sedat Akpinar, in der türkischen Stadt Kilis. Abu Haydar, Kommandant des nördlichen Frontabschnitts der Freien Syrischen Armee, betrat den kleinen Laden des Designers und erklärte ihm, dass die Rebellen nun ein neues Logo bräuchten, weil ja die syrische Stadt Aleppo vor der Eroberung stünde. Dieses Logo sollte dann im eroberten Aleppo überall angebracht werden.

"Wenn wir Aleppo nehmen, sollen alle unsere Soldaten gleich aussehen", so der Kommandant. Also versprach er auch, bald wieder zu kommen und T-Shirts und Baseballkappen mit dem Logo zu bestellen.

Akpinar erhielt für das neue Logo und 300 Sticker, die er gleich drucken musste, umgerechnet 300 US-Dollar. Und einen ganz besonderen Bonus: eine CD ROM mit Videos von angeblichen Massakern der syrischen Armee. Die könne der Grafikdesigner dann ja "an CNN verkaufen" und ein  Vielfaches verdienen.

 

 

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