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Chromos

18.06.2012 23:44

Premiere der HP Indigo 7600 bei der AAA AG für Digital Printing in der Schweiz

Die AAA AG für Digital Printing, «Triple-A» genannt, die Digitaldruckspezialistin der Neidhart + Schön Group, investiert weiter in den Bogendigitaldruck. Anfang Juni 2012 wurde das aktuelle HP-Flaggschiff für den Bogendigitaldruck im Format A3+, die HP Indigo 7600, 6-Farben, in Schwerzenbach installiert und in Betrieb genommen.

Mitten im Umzugsstress – die Produktion von AAA zog zum Zeitpunkt des Gesprächs aus der Stadt Zürich nach Schwerzenbach um – trifft «Look» CEO Eric Hengartner beim Entladen eines LKW an. Die neue HP Indigo 7600 ist seit einigen Tagen in Betrieb und Drucker Hajredin Bediji arbeitet bereits an der neuen Maschine – als ob er dies seit langem täte. Kein Wunder, arbeitete er doch während der vergangenen sechs Jahre auf einer HP Indigo 5000 und so ging ihm der Wechsel leicht von der Hand. «Völlig problemlos», bekräftigt er, «ich war im Nu eingearbeitet.»

Kapazität um über 80 Prozent gesteigert

Bei der AAA werden die Stärken des Digitaldrucks ausgeschöpft und somit das traditionelle Offsetdruckverfahren hervorragend ergänzt. «Wir haben mit dieser Maschine die alte HP Indigo 5000 abgelöst und lösen damit Kapazitätsprobleme. Die neue Maschine ist nahezu doppelt so schnell wie das Vorgängermodell.»

Neben diesem fast unglaublichen Tatbestand zählt Eric Hengartner weitere Vorteile auf: «Sie bietet mehr Möglichkeiten von der Auflösung her gesehen, qualitativ ist sie auch besser, wartungsfreundlicher und somit auch kostengünstiger im Betrieb.»

Mehr Veredelungsmöglichkeiten

Ein weiteres Argument, das ins Gewicht fiel, war die Übernahme der Bogenoffsetaktivitäten der Swissprinters in der Deutschschweiz durch die Neidhart + Schön Group. Damit einher ging auch eine Volumenzunahme im Digitaldruck. «Vom Volumen her hätten wir das mit der Vorgängermaschine allein nie geschafft. Die alte Maschine behalten wir, was uns noch mehr Flexibilität verleiht. Die 7600er bietet uns zudem Veredelungsmöglichkeiten, die wir mit der 5000er noch nicht realisieren konnten, u.a. das Inline-Prägen und den Reliefdruck. Was ebenfalls sehr wichtig ist in diesen Zeiten des Preiskampfes: der EPM-Mode, den sog. Enhanced Productivity Mode, den wir einsetzen können. Damit lassen sich Vierfarbendrucke mit drei Farben – ohne Schwarz – drucken. Damit können wir geschwindigkeits- und preismässig bei gewissen Aufträgen zusätzlich punkten, die Marge verbessern und den Preisdruck unterlaufen.»

 

Vom Offset- auf den Digitaldruck

Ziel sei es auch, so Eric Hengartner, das Auftragsvolumen in kleinen Auflagen kontinuierlich vom Offset- zum Digitaldruck zu transferieren. Bis zu einer Auflage von 1000 Exemplaren soll künftig der Digitaldruck angewendet werden – egal, um welchen Auftrag es sich handelt, ob Geschäftsbericht, Broschüre, Flyer. Erst ab dieser Auflage gehe es auf 70x100 Offset.

Auch die Möglichkeit des Weißdrucks ist ein Vorteil der HP-Technologie. «Wir wollen uns damit Aufträge sichern, die andere nicht drucken können; Arbeiten eben, die nicht Standard sind.» Der exklusive HP-Weißdruck ermöglicht hochwertige Drucke auf speziellen Bedruckstoffen, wie transparenten, metallischen oder bunten Medien.

Die HP Indigo 7600 – «ein richtiges Arbeitspferd», so Eric Hengartner – unterstützt zahlreiche Bedruckstoffe, einschließlich gestrichener, ungestrichener und spezieller Medien und selbst dicker Materialien für Faltschachtelanwendungen (mit dem optionalen Kit für dicke Bedruckstoffe). «Heute können wir die meisten Papiere ohne Einschränkung bedrucken und die anderen primern wir, damit wir sie dann auch auf der Indigo bedrucken können.»

Auch der HP SmartStream-Workflow wird bei AAA eingesetzt, der für stabile, skalierbare Hochleistungsproduktion sorgt. Er begegnet den hohen Anforderungen gemischter Offset- und Digitaldruckumgebungen mit umfassenden Grafikfunktionen. Dieser Server unterstützt Schnittstellen für Fernbedienung, einzigartige VDP-Funktionen (Variable Data) und überzeugende Farbfunktionen.

Verpackungen für die Partnerfirma

Die bei AAA in Betrieb stehende HP Indigo 7600 ist die erste in der Schweiz. Obschon AAA bereits HP-Indigo-Nutzer ist, entzog man sich beim Ersatz des Vorgängermodells nicht einer Evaluation: «Wir haben noch zwei andere Systeme unter die Lupe genommen, aber es ist keine annähernd an die Qualität, die Leistung und Produktivität der 7600er herangekommen», so Erich Hengartner. «Kommt hinzu, dass wir künftig auch Aufträge für die Verpackungsindustrie drucken können – wir verfügen ja bei der 7600er über die Option für dicke Substrate, für Verpackungen bis 450 Mikron.»

HP Indigo 7600 – einige Leistungsdaten und Hauptmerkmale

■ Druckgeschwindigkeit: bis 240 Seiten (2-up) pro Minute im Einfarbmodus, bis zu 140 Seiten (2-up) im Vierfarbenmodus.

■ Druckqualität in Farbe: 812 und 1219 dpi bei 8 Bit, Adressierbarkeit: 2438x2438 dpi im HDI-Modus (High Definition Imaging).

■ Die HP Indigo 7600 wurde speziell für anspruchsvolle Spitzenbelastungen konzipiert.

■ Druckdienstleister können damit bis zu vier Millionen Seiten in Farbe pro Monat drucken.

■ Der «Enhanced Productivity Mode» (EPM) erhöht den Durchsatz um 33 % auf 160 Seiten pro Minute bei den meisten Farbdrucken mit vielen Abbildungen. Dadurch können die Bearbeitungszeiten verkürzt und die Produktionskosten gesenkt werden.

■ HP Indigo ElectroInk und der einzigartige digitale Offset-Prozess sind die Grundlage für eine sehr dünne Tintenschicht, die für einheitlichen Glanz sorgt.

■ Auf der HP 7600 lassen sich geprägte Texturen erstellen, um alltäglichen Anwendungen mehr Kreativität und Einzigartigkeit zu verleihen. Mit Schichten transparenter Tinte, die direkt auf den Bedruckstoff aufgebracht werden können, lassen sich noch stärkere Effekte erzielen.

■ Die HP Indigo Liquid ElectroInk-Technologie ermöglicht eine hohe Druckqualität, ein präzises Farbspektrum und gestochen scharfe Bilder – ähnlich und besser als beim herkömmlichen Offsetdruck.

■ 4, 6 oder 7 Prozessfarben für brillante Drucke mit Tinten für Spezialeffekte und präzisen PANTONE®-Emulationen sind verfügbar.

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