Vistaprint kauft druck.at

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druck.at-Gründer Peter Kolb, hier bei der Creative Printing 2014: Verkauf an Cimpress. © Michael Hetzmannseder

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Im Interview mit 4c hatte Flyeralarm-CEO Markus Schmedtmann schon die richtige Ahnung: er glaubte, dass Vistaprint jenes Unternehmen sein würde, das die Konsolidierung der Online-Druckbranche im deutschsprachigen Raum vorantreiben würde. 

Nun wurde bekannt: Vistaprint, seit einigen Wochen unter dem Markennamen Cimpress am Markt, hat für 23,3 Millionen Euro die österreichische Online-Druckerei druck.at gekauft. druck.at ist Österreichs mit über 30 Millionen Euro Umsatz Österreichs größte Onlinedruckerei. 

Ihr Gründer Peter Kolb hatte im Jahr 2013 35 Prozent des Unternehmens an die österreichische dpi-Holding verkauft. Zuletzt hielten er und sein Partner Andreas Wentner jeweils 32,5 Prozent von druck.at. Cimpress übernimmt jetzt das gesamte Unternehmen.

In einem Gespräch mit 4c unmittelbar nach dem Verkauf des Unternehmens kündigte Peter Kolb an, druck.at würde in den europäischen Produktionsverbund von Cimpress eingegliedert werden. Cimpress unterhält Druckstandorte in Italien, den Niederlanden und anderen europäischen Ländern. Außerdem seien weitere Investitionen in den Maschinenpartk in Leobersdorf geplant. Die Verhandlungen mit Cimpress hätten insgesamt ein halbes Jahr gedauert.

Kolb bleibt weiterhin Geschäftsführer von druck.at.

Flyeralarm-CEO wird am 21. April bei der Creative Printing-Konferenz von 4c eine Keynote über seine Expansionspläne halten. Unter http://www.creative-printing.info sind Anmeldungen für die Konferenz möglich.