Papierindustrie
11.07.2017 23:01Faser-Freuden
Die Papierindustrie kämpft sich langsam aus der Abhängigkeit vom grafischen Markt frei und entwickelt Produkte, die beim Bau von Häusern, als Bio-Kraftstoff oder als Alternative zu Plastikflaschen eingesetzt werden können. Unendlich viele Möglichkeiten tun sich da auf. Das ist auch das Problem.
C9H10O2,C10H12O3,C11H14O4. Das Tun von Thomas Rosenau hat sich in den vergangenen vier Jahren oft um diese Formelkette gedreht. Vier weitere Jahre lang wird das auch noch so bleiben. Gemeinsam mit Wissenschaftlern der Technischen Universität Graz beforscht der Professor an der Wiener Universität für Bodenkultur diese Gruppe phenolischer Makromoleküle. In dieser Molekülgruppe nämlich, bekannt als Lignin, kulminieren für die Papierindustrie Erwartungen, die – streng unwissenschaftlich – beinahe so hoch sein mögen wie die letztlich unerfüllten Hoffnungen der mittelalterlichen Alchemisten, aus unedlen Metallen Gold und Silber zu gewinnen. Beim Lignin ist man freilich weiter, als die Alchemisten jemals gekommen waren.
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