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Banknotendruck

14.01.2011 00:20

30.000 chinesische Banknotendrucker sind zu wenig

In sechs Druckereien lässt die chinesische Zentralbank Banknoten drucken. 30.000 Menschen sind mit der Geldproduktion beschäftigt. Und dennoch übersteigt die Nachfrage nach Bargeld die derzeitige Produktionskapazität.

Die rund 30.000 Spezialisten, die in China mit dem Banknotendruck beschäftigt sind, können sich der Gunstbezeugungen ihrer Arbeitgeber gar nicht erwehren: für Überstunden werden ihnen hohe Zuschläge bezahlt, neue Angestellte mit Incentives gelockt. Mit solchen Maßnahmen versucht die chinesische Zentralbank einem immer drängender werden Problem Herr zu werden: die sechs Druckfabriken, in denen derzeit der Yuan produziert wird, können die Nachfrage nach Banknoten in dem Land nicht mehr abdecken. "Der Ausbau der Kapazitäten kann mit dem Bedarf nicht mehr Schritt halten", klagt Ma Delun, Vizegouverneur der Zentralbank. Jährlich wächst die Nachfrage nach Banknoten nach Angaben der chinesischen Zentralbank um rund 20 Prozent.

Ende November waren in China 4,23 Billionen Yuan (494 Milliarden Euro) Bargeld im Umlauf und damit um fast 80 Prozent mehr als Ende 2005.

Die niedrige Verbreitung von Kreditkarten bei gleichzeitig erhöhter Konsumlaune insbesondere der chinesischen Städter ist einer der Gründe für den Banknotenbedarf. Die stets steigende Inflation - Ende November 2010 lag sie bei 5,1 Prozent - trägt ebenfalls bei.

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