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Flüssigtoner

15.07.2013 08:02

Xeikon beginnt Markteinführung der Trillium-Technologie

Der belgische Digitaldruck-Hersteller Xeikon beginnt im Herbst mit der Markteinführung seiner Trillium-Technologie. Das Flüssigtoner-Verfahren wird als Alternative für HP Indigo und Inkjet-Systeme positioniert.

Noch hält der belgische Digitaldruck-Hersteller Xeikon an seiner Aussteellungsfläche bei der IPEX 2014 fest. Denn der Auftritt bei der IPEX soll für Xeikon der Scheitelpunkt einer mehrmonatigen Einführungsphase der neuen Trillium-Technologie sein: im Londoner Excel-Center soll der Verkaufsstart der neuen Flüssigtoner-Rollenmaschinen verkündet werden. Aber Xeikon hat auch schon einen Plan B in der Schublade. Für den Fall nämlich, dass der Ausstellerschwund bei der IPEX anhält und die Messe damit ein denkbar ungeeignetes Ambiente für den vielleicht wichtigsten Produktlaunch des vergleichsweise kleinen belgischen Herstellers seit Jahren bieten würde. In dem Fall werden potenzielle Kunden ins Hauptquartier nach Lier eingeladen.

Schon im September wird Lier der Schauplatz einer Präsentation für - so heißt es im internen Xeikon-Plan - "VIPs und Gurus". Parallel dazu werden Maschinen bei Betakunden installiert, sehr wahrscheinlich in den Benelux-Ländern. Schon jetzt ist Xeikon auch in Gesprächen für die Installation einer Trillium-Maschine bei einer deutschen Druckerei.

Erstmals verlässt Xeikon mit der Trillium-Maschine das wohl bekannte Terrain des Trockentoner-Verfahrens und greift mit Flüssigtoner-Technologie sowohl HP Indigo als - besonders - Inkjet-Systeme an. Gern betont Xeikon deshalb auch, dass der eingesetzte hochviskose Flüssigtoner im Unterschied zum niedrigviskosen von HP Indigo nicht durch die Deinking-Tests der deutschen INGEDE gerasselt, damit also das umweltschonendere Verfahren, sei. Gegen die Konkurrenz des Inkjet führen die Belgier die weitaus höhere Druckqualität ins Treffen - geschuldet auch dem Umstand, dass der Toner nur von einem Abstand von fünf μm auf das Substrat aufgebracht wird. Bei Inkjet-Maschinen sind es 1.500 μm. 

Schon im kommenden Jahr hofft Xeikon, vier Trillium-Maschinen im Markt platzieren zu können.

 

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