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Google

21.10.2012 17:53

Drucker drückt Aktienkurs

Weil ein Mitarbeiter des amerikanischen Druckdienstleisters RR Donnelly offenbar zu früh eine unfertige Version des Quartalsberichts von Google an die Börsenaufsicht gesandt hatte, fiel der Aktienkurs des Web-Giganten binnen Minuten um neun Prozent.

15,3 Milliarden Euro in wenigen Stunden am Börsenparkett verbrannt - und Google-Gründer Larry Page nimmt es dennoch einigermaßen gelassen: "Ich entschuldige mich für das Durcheinander. Die Drucker sagen, sie hätten ein bisschen zu früh auf "Senden" gedrückt". 

Doch es waren drei entscheidende Stunden zu früh, in denen der Druckdienstleister RR Donnelly die Halbjahreszahlen von Google an die Börsenaufsicht SEC gesandt hatten, weshalb die Halbjahresbilanz nicht wie sonst üblich erst nach Börsenschluss, sondern während des Handelstages öffentlich wurde. Die Anleger konnten sich also nicht mit den Details beschäftigen, sondern reagierten sofort auf die nicht besonders guten Zahlen von Google. Noch dazu war der Bericht noch nicht fertig - ein Statement von Larry Page war ganz offensichtlich noch nicht eingefügt worden.

Von RR Donnelly kam letztlich ebenfalls eine Entschuldigung: "Wir sind voll und ganz damit beschäftigt herauszubekommen, wie es zu dem Vorfall kam und verfolgen dabei unsere höchste Pflicht, unseren geschätzten Kunden zu dienen”, so der Druckdienstleister.

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