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Intervention

06.08.2011 21:14

Österreichischer Banknotendeal mit Syrien vor dem Aus

Gute Geschäfte hat die heimische Banknoten - und Sicherheitsdruck GmbH mit dem Regime von Bashir al-Assad gemacht. Seit 2009 drucken die Wiener die syrische Lira. Nun wird ein Ausstieg aus dem Vertrag geprüft.

Die österreichische Banknoten - und Sicherheitsdruck GmbH ist wegen ihrer bisher lukrativen Geschäfte mit dem Regime von Bashir al-Assad in Syrien unter Druck geraten. Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass das Wiener Unternehmen 2008 mit Syrien einen Vertrag über die Lieferung von 600 Millionen Banknoten unterzeichnet hatte. Die bisher letzte Tranche wurde geliefert, als das syrische Regime schon mit Waffengewalt gegen die eigene Bevölkerung vorging.

Nun hat das Unternehmen nach Angaben der "Presse am Sonntag" dem österreichischen Außenministerium versichert, bis auf weiteres keine Banknoten mehr zu liefern. Die nächste Tranche sollte angeblich erst Ende des Jahres auf den Weg nach Damaskus gebracht werden. Bis dahin hat die Banknotendruckerei nun Zeit, Wege zu finden, um aus dem Vertrag mit dem syrischen Regime auszusteigen.

Bisher hat die syrische Armee rund 2.000 Zivilisten bei den Protesten gegen die Regierung getötet.

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