A-Print Insolvenz: Partnersuche erfolglos

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Die Klagenfurter Druckerei a-Print Bogen- und Rollenoffset Druck GmbH hat am Donnerstag am Landesgericht Klagenfurt  Konkursantrag gestellt. Von der Insolvenz sind 47 Dienstnehmer und rund 350 Gläubiger betroffen. A-Print-Chef Alfred Annawitt hatte erst vor rund eineinhalb Jahren in eine 48 Seiten-Rotation von Koenig & Bauer investiert. Nun ist das Unternehmen wegen des üblichen Preisdruckes und der starken Konkurrenz insbesondere im Süden Österreichs in die Pleite geschlittert. Die Hausbank hat der A-Print außerdem die Kreditlinien gekappt.

Gespräche mit strategischen Partnern  wurden geführt, um eine Fortführung des Unternehmens zu sichern. Aus Branchenkreisen ist zu vernehmen, dass es sich dabei um die Druckerei Leykam ebenso wie andere österreichische Rollendruckereien handelte, auch ein deutscher Partner war im Gespräch. Nachdem diese Gespräche aber bisher ohne Ergebnis verliefen, wird eine Einstellung des Betriebes wohl unausweichlich sein. Geschäftsführer Alfred Annawitt hatte in der Vorwoche gegenüber 4c noch Zuversicht ausgestrahlt. Seine guten Kontakte in die Branche wollte er nutzen, um den Betrieb durch die Hereinnähme eines Partners zu retten.

Nach Buchwerten berechnet beträgt die Überschuldung des Unternehmens gut zwei Mio. Euro, demnach stehen Aktiva in der Höhe von 10,8 Mio. Euro Passiva im Ausmaß von 12,9 Mio. gegenüber. Das frei verfügbare Vermögen wird von Creditreform mit 660.000 Euro beziffert, der Schuldenstand mit 4,2 Mio. Euro, die Überschuldung liegt so gerechnet bei 3,54 Mio. Euro.

(aktualisiert am 28.06., 17.30 Uhr)