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Kongress

24.03.2012 23:50

Wie viel Web braucht Print wirklich?

Experten aus halb Europa werden sich am 17. April bei einer Konferenz in Wien einer existenziell wichtigen Frage für die Printbranche widmen.

Ist das Web wirklich der übermächtige Angstgegner der grafischen Industrie? Überwiegen die Gefahren durch die bedürchtete Marginalisierung des Gedruckten oder die Chancen durch Kollaboration mit der weltumspannenden Technologie?

Die Creative Printing 2012, Österreichs größte Konferenz für Druck & Design, widmet sich in diesem Jahr wohl einer der großen Fragen der Printbranche: wie viel Web braucht Print – und umgekehrt?

Aus halb Europa werden am 17. April Experten nach Wien kommen, um sich der Frage in ihren Vorträgen anzunähern.

Dabei sein wird etwa Jörg Dörnemann, Geschäftsführer der Holtzbrink-Tochter epubli.de, einem der größten Print On Demand-Dienstleister im deutschsprachigen Raum.

Dominique Pleimling, Forscher an der Gutenberg-Universität Mainz, wird exklusiv in Wien eine Studie vorstellen, die das Zeug hat, für große Aufregung zu sorgen: in einem Feldversuch wollen die Forscher heraus gefunden haben, dass Lesen am iPad vom menschlichen Gehirn die geringsten Anstrengungen erfordert.

Außerdem dabei: Werner Schumacher, Geschäftsführer von Bechtle Druck in Esslingen, Stephan Krauss, Geschäftsführer des Mailing-Dienstleisters Meiller GHP, Ingo Eichel vom Softwareriesen Adobe, Patrick André, Geschäftsführer von Amano Media in Wien und Kerim Ispir, Sales Director des Augmented Reality-Spezialisten Metaio.

Eine Podiumsdiskussion, moderiert vom Hamburger Unternehmensberater Michael Dömer, wird die einzelnen Positionen der Referenten noch einmal klar heraus filtern.

Stargast der diesjährigen Creative Printing-Konferenz ist mit Mark Porter jener Designer, der wohl wie kein anderer die visuelle Sprache der europäischen Zeitungslandschaft geprägt hat. Als langjähriger Creative Director des britischen „Guardian“ hat er ein Design geschaffen, das Nachahmer in vielen anderen europäischen Tageszeitungen gefunden hat. „Wir haben eine sehr genaue Vorstellung davon, wie unsere Leser eine Zeitung benützten. Schließlich hatten wir seit Gutenberg 500 Jahre Zeit, dieses Gefühl zu entwickeln“, so Porter. Beim Design für Web oder iPad zerfließen nun diese Gewissheiten: „Da wird Design wird vor allem durch das Verhalten der User bestimmt, durch ihre Wege durch ein virtuelles Informationsangebot. Das Design ist weniger entscheidend als die Informationsarchitektur“.

Eine Podiumsdiskussion, moderiert vom Hamburger Unternehmensberater Michael Dömer, wird die unterschiedlichen Zugänge zum Thema noch einmal heraus arbeiten.

Einige Tickets für die Creative Printing-Konferenz am 17. April sind noch verfügbar. Mehr dazu unter http://www.creative-printing.info

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