Papierindustrie

13.11.2014 10:03

UPM will drastisch sparen

Der finnische Papierkonzern UPM plant eine dramatische Reduktion seiner Kapazitäten. Künftig soll fast eine Million Tonnen Papier weniger pro Jahr produziert werden.

Künftig werden weniger Papierrollen die Fabriken von UPM verlassen. Insgesamt sollen vier Papiermaschinen still gelegt werden. © Puranen/UPM

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Der finnische Papierkonzern UPM greift tief in die Struktur seiner Papierfabriken ein. Bis Ende 2015 will UPM 150 Millionen Euro sparen und diese finanziellen Effekte vor allem aus der Stilllegung mehrerer Papierfabriken ziehen. „Die derzeitige Ertragssituation ist inakzeptabel und das wirtschaftliche Umfeld für 2015 nicht besonders vielversprechend“, begründet UPM-Chef Jussi Pesonen die Schließungspläne.

Diese betreffen eine Zeitungspapiermaschine in der Fabrik in Chapelle in Frankreich, eine Zeitungspapiermaschine in Shotton in Großbritannien, eine SC-Papiermaschine im finnischen Jämsä sowie eine Papiermaschine im UPM-Werk in Kaukaus in Finnland.

Insgesamt reduziert UPM damit seine Kapazitäten um rund 800.000 Tonnen Papier pro Jahr. Alle Maschinen sollen bis zum Ende des ersten Quartals 2015 aus der Produktion genommen werden. 

Die Schließungen der Papiermaschinen werden bis Ende 2015 rund 550 Jobs kosten.

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