Software
20.11.2014 17:00
Vom Notizbuch ins Design-Programm
Der Notizbuchhersteller Moleskine versucht weiter den Brückenschlag zwischen analogem Schaffensprozess und digitaler Weiterverarbeitung. Diesmal mit einem Notizbuch, dessen Inhalte sich in Adobe Photoshop und Illustrator einspielen lassen sollen.
So ungefähr stellen sich Adobe und Moleskine Arbeitsplatz und Workflow von Gestaltern vor. © Beigestellt
Der italienische Nobelnotizbuchhersteller Moleskine hat eine Lösung entwickelt, die analoge und digitale Designprozesse zusammenführen soll: Moleskine bringt in Zusammenarbeit mit Adobe ein Notizbuch für Skizzen und eine darauf abgestimmte App auf den Markt.
Mit Hilfe der App können Zeichnungen direkt digitalisiert und mit Adobe Photoshop CC oder Adobe Illustrator CC weiterverarbeitet werden.
Über das Papier hinaus
Nutzer können in das Moleskine Smart Notebook verbunden mit der Creative Cloud zeichnen und ihre Kreationen mit Hilfe der zugehörigen kostenlosen App sofort digitalisieren. Die Seitenmarkierungen in den Ecken des Notizheftes vereinfachen dabei die Bildaufnahme und -verarbeitung. Durch die Markierungen an den Seitenecken des Notizbuches erkennt die App den Zeichenbereich, begradigt ihn und vektorisiert die Zeichnung.
Das Bild wird schließlich in zwei unterschiedlichen Formaten (jpg und svg) in die Adobe Creative Cloud hochgeladen und kann für die finale Bearbeitung in hotoshop oder Illustrator geöffnet werden.
Das Moleskine-Notizbuch wird 32,95 Euro kosten.
Moleskine arbeitet bereits seit geraumer Zeit mit Evernote zusammen und bietet da ein ähnliches System an: Notizen aus speziellen Notizbüchern können über die Evernote-App fotografiert und in das Programm hochgeladen werden. Damit sind sie auch kategorisier – und durchsuchbar.