Digitaldruck

28.02.2015 21:49

Trillium-Technologie soll ausgebaut werden

Der belgische Digitaldruck-Spezialist Xeikon arbeitet an einer Weiterentwicklung der Flüssigtoner-Technologie Trillium und setzt sich bis zur Drupa sehr ehrgeizige Vertriebsziele. Das kündigte Xeikon-Chef Wim Maes in einem Gespräch mit 4c an.

Xeikon-Hauptquartier im belgischen Lier: Entwicklungsschub für die Trillium-Technologie. © Beigestellt Xeikon-CEO Wim Maes: Die Trillium soll schneller werden. © Beigestellt

Aus dem Archiv Xeikon beginnt Markteinführung der Trillium-Technologie Xeikon stärkt vor Trillium-Launch den Vertrieb Xeikon verkauft erste Trillium-Maschine Xeikon mit neuen Eigentümern Punch will Xeikon verkaufen Xeikon sieht schwarz Landa launcht neue Digitaldruck-Technologie

Das Grundrauschen am Markt könnte lauter sein. Seit Xeikon im März vergangenen Jahres den Verkauf der ersten Trillium-Maschine an eine französische Druckerei bekannt gegeben hatte,  ist die Flüssigtoner-Technologie des belgischen Herstellers etwas aus dem Aufmerksamkeitsrahmen der Branche gefallen. Das will Xeikon-Chef Wim Maes mit sehr selbstbewussten Ankündigungen nun ändern. Im Gespräch mit 4c setzt sich Maes das Ziel, bis zur Drupa in etwas mehr als einem Jahr „jedenfalls fünf Trillium-Maschinen im Markt“ zu platzieren. Außerdem soll weiter an der Produktivität der Maschine gedreht werden. „Wir arbeiten daran, die Druckgeschwindigkeit zu erhöhen“, sagt Maes. Derzeit druckt die Trillium mit einem Meter pro Sekunde, bald sollen es 1,5 Meter pro Sekunde sein.

Derzeit wendet Xeikon etwa 40 Prozent seines R & D-Budgets für die Entwicklung des eigenen Flüssigtoner-Portfolios auf. Der Großteil des Budgets fließt noch immer in die Anwendungserweiterung des Trockentoners wie zuletzt etwa der Entwicklung des so genannten QA-CD-Toners, der in der neuen Xeikon 9800 eingesetzt wird. Die Xeikon 9800 wird das Modell Xeikon 8800 ersetzen und die Modelle 8500 und 8600 ergänzen. Ein Engagement in die Inkjet-Technologie wird es dagegen weiterhin nicht geben.

Starkes Engagement dagegen wird Xeikon im Etiketten – und Verpackungsdruck zeigen – ein Einsatz, der aller Wahrscheinlichkeit nach wohl weit über die erst vor kurzem vorgestellte Cheetah-Modellreihe für den Etikettendruck hinaus geht. „Der Druck auf flexible Materialien ist technisch zu komplex“, sagt Maes, eher ist es der Druck auf Faltkarton, der für den belgischen Hersteller von Interesse ist. Seine Verpackungslösungen wird Xeikon ab 10. März auch bei einem Xeikon Café in Belgien präsentieren.

 

 

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