Heidelberg

10.08.2016 09:36

Drupa kostet Gewinn

Der Druckmaschinenhersteller Heidelberg musste im ersten Quartal einen Verlust einstecken. Verantwortlich dafür ist der – gewohnte – Drupa-Effekt.

Drupa-Auftritt von Heidelberg: die Kosten für die Messe und die Zurückhaltung der Kundschaft vor der Messe trieben das Unternehmen im ersten Quartal in die Verlustzone. © Messe Düsseldorf/constanze tillmann

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Die Branchenmesse Drupa hat das Ergebnis des deutschen Maschinenbauers Heidelberger Druckmaschinen im ersten Quartal belastet: Die Kosten für die Messe und die Zurückhaltung der Kunden im Vorfeld ließen den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um gut 13 Prozent auf 486 Mio. Euro schrumpfen.

Operativ verdiente Heideldruck gerade eine Million Euro, nach 46 Mio. Euro im Vergleichszeitraum.

Analysten hatten mit einem kleinen Plus gerechnet. Nach Steuern fiel ein Verlust von 37 Mio. Euro an.

Die Messe füllte jedoch die Auftragsbücher. Das Volumen der Neuaufträge lag mit 804 Mio. Euro um rund 100 Mio. Euro über dem Vorjahresniveau. Für das Gesamtjahr 2016/17 bekräftigte das SDax-Unternehmen den Ausblick. Der Umsatz soll um vier Prozent zulegen, die Rendite (Ebitda) in einer Spanne von sieben bis zehn Prozent liegen.

(APA/Reuters)

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