3D Druck

11.08.2017 17:31

Stahlkocher am 3D-Drucker

Der österreichischen Stahlkonzern Voest Alpine investiert mehrere Millionen Euro in 3D-Drucktechnologie.

Beim Verfahren der additiven Fertigung entstehen Bauteile durch das schichtweise Auftragen von Material, etwa Metallpulver. Das will jetzt die Voest Alpine verstärkt nützen. © Fotolia

Aus dem Archiv druck.at baut kräftig aus Ein 3D-Drucker für zehn Euro Können Drucker vom 3D-Druck profitieren? HP stellt 3D-Drucker vor Stark stärkt Drucktechnologie Alles in Maßen Die Oscars kommen aus dem 3D-Drucker

Die Voestalpine investiert 50 Mio. Euro in die Zukunftstechnologie Additive-Manufacturing, bekannter als 3D-Druck. In den Niederlassungen in Düsseldorf und Singapur wird schon mit der Technologie gearbeitet, in den nächsten Wochen werden zwei weitere Produktionsstätten in Taiwan und Kanada eröffnet. Und auch die Tochter Böhler Edelstahl in Österreich bekommt eine 3D-Einheit.

„Metal Additive Manufacturing revolutioniert die Metallverarbeitung wie kaum ein anderes Verfahren“, schwärmt der Edelstahlkonzern am Donnerstag in einer Aussendung. Und so funktioniert es: Auf Basis digitaler Konstruktionsdaten ermöglicht es den schichtweisen Aufbau hochkomplexer Teile mit völlig neuen Formen und Funktionalitäten ohne Materialverlust. Als Werkstoff dient Metallpulver in unterschiedlicher Aufbereitung.

Insbesondere in Branchen wie der Luft- und Raumfahrt, der Automobilindustrie, dem Werkzeugbau oder der Medizintechnik, in denen vielfach technisch sehr anspruchsvolle Spezialanfertigungen gefragt sind, bietet die additive Fertigung auf Metallbasis großes Zukunftspotenzial, so die voestalpine.

Die High Performance Metals Division des Konzerns ist nach Eigenangaben globaler Marktführer bei Werkzeugstahl und einer der führenden Anbieter von Schnellarbeitsstählen, Ventilstählen und anderen Produkten aus Spezialstählen, Pulverwerkstoffen, Nickelbasis-Legierungen sowie Titan. Im Geschäftsjahr 2016/17 erzielte die Division weltweit mit rund 13.700 Mitarbeitern einen Umsatz von 2,7 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis (Ebitda) lag bei 395 Mio. Euro.

(APA)

Twitter Facebook del.icio.us digg.it
Mehr aus Druck 20.12.2017 14:21 Neuland für Neustadt 28.11.2017 07:23 Für Logett eine logische Entscheidung 27.11.2017 10:24 3…2…1…Deins! – print24.com erweitert das beliebte Liefermodell um viele Produkte 13.11.2017 14:31 Neue UV-LED-Rollendrucker von Mimaki 12.11.2017 11:29 HP Indigo 2000 druckt Verpackungsmuster 27.10.2017 09:22 Stanzt doppelt so schnell 17.10.2017 10:13 Xeikon gibt Trillium auf