Rund fünf bis 17 Prozent der Gesamtbevölkerung leiden an Dyslexie, einer Leseschwäche, die bei den Betroffenen unter anderem dazu führt, dass bestimmte ähnlich aussehende Buchstaben verwechselt werden. So lesen Dyslexie-Betroffene etwa ein "n" als "m" oder ein "b" als "q" oder umgekehrt.
Der wohl prominenteste Fall eines Dyslexie-Betroffenen ist jener des amerikanischen Ex-Präsidenten George W. Bush, der mit seinen Wortdrehern bei Reden für recht viel Gelächter sorgte.
Ihm und anderen wird nun geholfen. Mit "Dyslexics", einer Schrift des niederländischen Typo-Designers Christian Boer. Bei Dyslexics werden die Unterschiede zwischen besonders verwechslungsgefährdeten Buchstaben stark heraus gearbeitet.
Obwohl einige Wörter mit "Dyslexics" nun noch schwerer zu lesen sind, ist der Nettoeffekt nach ersten Tests einer niederländischen Universität positiv.