Übernahme
08.09.2011 15:32Personalabbau bei Goldmann Druck
Die Leykam-Gruppe hat nun auch offiziell die Übernahme von Goldmann bestätigt. In Tulln wird es demnach zu einem massiven Personalabbau kommen.
Was 4c schon am 31. August exklusiv online meldete, wurde nun auch von der Leykam Let`s Print-Gruppe bestätigt: die Steirer werden die in arge wirtschaftliche Bedrängnis geratene Druckerei übernehmen. Die Ost-Töchter von Goldmann sind wohl der attraktivere Teil des Gesamtpakets.
Darauf lässt schon der angekündigte Personalabbau in Tulln schließen: der Standort soll mit nur 80 Mitarbeitern weiter geführt werden, derzeit sind rund 165 Menschen bei Goldmann in Tulln beschäftigt.Aber auch in Tschechien am Goldmann-Standort in Breclav dürfte es zu personellen Veränderungen kommen. Die Leykam kündigt schon einen "harten Weg" für die Mitarbeiter in Tulln und Breclav an, der im Zuge der Sanierung auf die Belegschaften zukommt.
vielleicht der Betriebsrat ?
jedenfalls wie jetzt bei den Metallern große Töne verkündet werden,
hatten wir alles schon, in der Druckbranche bei guten Abschluss wurden die Mitarbeiter unter Druck gesetzt, wer nicht darauf verzichtet(freiwillig) muss leider entlassen werden.
Und die Gewerkschaft läßt sich in den Medien groß feiern.
Der Vorstand steigt mit viel Geld aus, Leykam bekommt vom Land schöne Zuschüsse.
Die Arbeitnehmer kommen dafür in eine schöne Stiftung, damit sie Ruhe geben.
AK Haneder bedauert sehr und der Betriebrat bekommt über die SPÖ schon wieder ein Pöstchen.
Die Anderen müssen sich halt für Jahre in Bescheidenheit üben, ja es gibt ja in Tulln eh einen Soma Markt.
Alles Bestens !
auch die Gewerkschaften sind zu vergessen, hätten sich euroweit zusammenschließen müssen.
Als Arbeitnehmer bist Du rechtlos, beim AMS werden die Schlangen immer länger und es wird sicher nicht besser, nur wird immer mehr verschleiert.( es geht uns ja so gut).
Dank der Zeitungen Krone und Österreich werden wir nur blöd gemacht.
Bei Goldmann gibt´s jetzt sicher noch eine fette Förderung für die 80 Arbeitsplätze und in 2 Jahren drehen sie die Bude zu.
WIR DENN HIN - WIE SOLLEN WIR ÜBERLEBEN??
DAS INTERESSIERT WOHL NIEMANDEN - ABER HAUPTSACHE
LEYKAM HAT DIE STANDORTE IN TSCHECHIEN BILLIG BEKOMMEN!
Zwei Jahre Standortgarantie...also in 2 Jahren ist sowieso Schluss in Tulln, liebe Kollegen dort (bin auch Drucker-und hab die Schnauze voll von diesem "Beruf"), kündigt lieber gleich so gewinnbringend es geht für Euch, das Ganze hat keinen Sinn mehr...
Möchte nur wissen weshalb überhaupt noch Lehrlinge für diesen Beruf ausgebildet werden, nach der Lehrzeit stehen die sowieso auf der Strasse und müssen umlernen.
Wir fordern nur wieder MENSCHENWÜRDIGE ZUSTÄNDE, MENSCHENWÜRDIGE BEZAHLUNG. Oder soll das Ziel ein 5 Euro Brutto Job und Zustände wie in China sein? Das Mutterland der Menschenrechte?
Doch wir sind nur gemeinsam stark, ALLE sollten dafür kämpfen. Wenn auch nur EINER aus der Reihe tanzt ist es vorbei. Wenn sich nur ein Drucker beispielsweise den Nachtschichtzuschlag auch noch wegnehmen lässt und trotzdem noch fleissig arbeitet, wozu soll dann der Chef den Übrigen noch die Zuschläge zahlen?
Wieviele Existenzen sollen noch vernichtet werden, bis das eingesehen wird?
Noch ein paar Worte zu dieser "Europäischen Union": Ich ahne, daß dieses Projekt in einigen Jahren durch eine furchtbare Katastrophe zerstört wird und das war von Anfang an klar. Macht korumpiert, wir werden gelenkt von machtgierigen, korrupten Politikern und diese machen immer wieder denselben Fehler: Sie hören einfach nicht die Stimme des Volkes, des einfachen Menschen und Arbeiters. Aus diesem Grund ist auch das römische Weltreich, das Ägyptische Reich,...gescheitert, man lese nur die Geschichtsbücher und bewundere die Überbleibsel der einst so mächtigen römischen Diktatoren. Ausgrabungen und ein Kollosseum, daß mit viel Geld vor dem Verfall bewahrt wird.
Es wird nicht lustig sein für die nicht am Volk interessierten "Volksvertreter" in Brüssel wenn das Heer der Arbeitslosen maschiert, denn dann gibt es die Rechnung für diese unerträgliche Ignoranz und Arroganz.
Und wo das letzten Endes hinführt in letzter Konsequenz, lesen wir in den Geschichtsbüchern.