Business Design Tools Druck Digital PLUS
Startseite Business Online-Druckereien Digitaldruck.at heißt jetzt anders, will bald ausbauen  

Online-Druckereien

03.09.2013 11:55

Digitaldruck.at heißt jetzt anders, will bald ausbauen

Die Leobersdorfer Online-Druckerei digitaldruck.at verzichtet auf das “Digital” im Namen und will bald ins Ausland expandieren.

Wenn Peter Kolb die Umsatzzahlen für seine Druckerei präsentiert, dann ist diese Präsentation üblicherweise beherrscht von steil nach oben ragenden Kurven. So war es auch diesmal bei der Präsentaiton der Halbjahreszahlen der Leobersdorfer Online-Druckerei digitaldruck.at: plus 19 Prozent im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Kolb liegt also im Plan mit seinem Betrieb, in den letzten fünf Jahren verzeichnete das Unternehmen jährlich Umsatzsteigerungen von um die 40 Prozent. 

Doch der Online-Drucker weiß auch: das muss so nicht bleiben. “Wir glauben, dass wir uns in den nächsten Jahren auf 20 Prozent einpendeln werden.” Damit das Wachstum gesichert ist, setzt Kolb zwei Maßnahmen: erstens hat er das “Digital” aus dem Namen des Unternehmens gestrichen, ab nun heißt es “druck.at”.

Immerhin 50 Prozent des Umsatzes generiert Kolb mittlerweile nicht mit Produkten des Digitaldrucks, sondern des Offsetdrucks, hat bereits zwei XL-Maschinen von Heidelberg in den Hallen in Leobersdorf stehen und nächstes Jahr soll eine dritte dazu kommen. Messerscharfe Schlussfolgerung: “Digitaldruck assoziieren viele Kunden mit einem Copyshop, aber das passt nicht zu unserer Betriebsgröße.” Druck.at spiegelt daher eher wider, was das Unternehmen anbietet. 25.000 verschiedene Druckprodukte nämlich, von Large Format-Produkten bis zu Offset-Produkten. 

Zweite, vielleicht noch wichtegere Maßnahme: Druck.at will – 4c berichtete bereits exklusiv in Ausgabe 4/2013 –  ins Ausland expandieren, vermutlich nach Deutschland. Bisher liegt der Umsatzanteil österreichischer Kunden bei 98 Prozent, aus dem Ausland kommen nur zwei Prozent des Umsatzes. Dieses Verhältnis soll sich mit der Expansion ins Ausland verändern. Ein ursprünglich angepeilter Start in Deutschland wird nun doch nicht stattfinden.

Der Weg zu Druck.at war übrigens lang: rund 250 Domains hat sich Kolb registrieren lassen. Die Idee zu druck.at kam allerdings von außen. Der bisherige Domaininhaber von druck.at darf sich nun über einen hübschen Verkaufspreis freuen.

leaderboard,skyscraper,banner_468,rectangle_300_250,rectangle_300_100