E-Paper

10.05.2014 09:15

FAZ pusht E-Paper

Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ bietet das auflagenstärkste E-Paper aller deutschen Tageszeitungen. Eine neue Printkampagne soll dem virtuellen Lesen noch mehr Freunde zutreiben.

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Da liest einer Zeitung. Eine beleuchtete. Die FAZ mit ihrer neuen E-Paper-Kampagne. © Beigestellt

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Die klugen Köpfe haben selbstverständlich nicht ausgedient. Mit der seit 1995 laufenden Kampagne wird die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ auch weiterhin ihre Printausgabe bewerben. Doch nun soll auch das erstaunlich erfolgreiche E-Paper eine eigene Werbelinie bekommen. Mit dem Slogan „Ich lese wieder Zeitung“ versucht die FAZ die Leser der Printausgabe von den Vorzügen der digitalen Ausgabe zu überzeugen. Auf dem Sujet zu sehen: ein junger Mann, der im Dunkeln auf seinem Tablet die FAZ liest. 

„Wir wollen mit dieser Aktion Lust machen, den Wert von gutem Journalismus neu zu entdecken. Der Erfolg des E-Papers zeigt, dass die ‚FAZ‘ auch über digitale Kanäle mit ihrer Qualität punkten kann“, sagt FAZ-Geschäftsführer Thomas Lindner.

Indes wird FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher am 21. Mai in Wien sozusagen als Kontrastprogramm die „Marke Print“ sezieren und ihre Zukunftsfähigkeit analysieren. Schirrmacher tritt da nämlich bei der Creative Printing, der großen österreichischen Printmedienkonferenz, auf. „Dass Print stirbt, war vor allem einmal ein Erzählstrang aus dem Silicon Valley.  Nach der reinen Lehre sollte es Print ja gar nicht mehr geben angesichts dieser unfassbaren Menge an kostenlosen Informationen, die wir sowieso aus dem Web beziehen können“, so Schirrmacher über den Zugang zu seinem Thema.

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