Hoffnungsarm

08.09.2012 18:39

Neue Entlassungswelle bei Manroland Sheetfed

Die Bogenoffset-Sparte des im Februar aufgespaltenen Manroland-Konzerns kommt nicht aus den Turbulenzen: Mehr als 100 Stellen werden gestrichen.

Senden Drucken

Auch die Drupa sorgte nicht für eine Entspannung der Auftragslage: bei Manroland müssen weiter Beschäftigte abgebaut werden. © Manroland

Aus dem Archiv Ein Kunde für Manroland Mehr als 1.000 Besucher beim Sheetfed-Summit von manroland Onlinedruckerei kauft Manroland 708 Break-even mit 100 Maschinen pro Jahr Einsame Entscheidung Neues Vertriebskonzept Alfred Rothländer tritt zurück

Einen ordentlichen Dämpfer ihrer einst optimistischen Einschätzung zur Entwicklung des Unternehmens hat das Management von Manroland Sheetfed erlitten: 110 Stellen müssen in Offenbach gestrichen werden – mindestens. Denn auch die Drupa hat das Geschäft mit den Bogenoffsetmaschinen nicht ankurbeln können. „Nur ein Strohfeuer“ war die Drupa, so Vertriebschef Rafael Penuela.

„Die Restrukturierung hat offenbar nicht dazu geführt, dass sich das Unternehmen rechnet“, bedauert die Bevollmächtigte der Gewerkschaft IG Metall, Marita Weber, gegenüber der „Offenbach Post“.

40 Prozent des geplanten Stellenabbaus werden die Produktion treffen, der Rest die Entwicklung, die IT und die Finanzen.

Kurz nach der Übernahme durch die britische Langley Holding erwartete das Management noch, bis zum Jahresende schwarze Zahlen schreiben zu können. Rund 1000 Mitarbeiter beschäftigt Manroland Sheetfed derzeit.

Twitter Facebook del.icio.us digg.it
Mehr aus Business 30.03.2016 12:58 Wie kann Print wieder wirken? 29.03.2016 09:58 Das steht im neuen 4c 29.03.2016 09:13 Ein Test für den Print-Propheten 27.03.2016 20:55 Das Silicon Wadi in Wien 24.03.2016 14:00 Die Versuchung Verpackung 22.03.2016 16:16 Lächle, Kandidat, lächle 16.03.2016 18:24 Kodak gibt Inkjet auf