Joseph Binder Symposium

13.09.2014 15:09

Wohin führt die Linie?

Internationale Illustratoren treffen sich im Oktober in Wien, um sich über die veränderten ästhetischen Ansprüchen für Illustrationen und den Einfluss digitaler Produktionsmethoden auf das Genre zu unterhalten. 4c verlost ein Ticket zum diesjährigen Joseph Binder Symposium.

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Linie, Strich und Fläche: gemeinsames Nachdenken über Illustrationen am 24. Oktober beim Joseph Binder-Symposium. © Fotolia

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Die Entwicklungspotenziale einer digitalen Bildproduktion stehen beim Joseph Binder Symposium 2014 am 24. Oktober im Designforum Wien ebenso zur Debatte wie die Frage nach der Relevanz des »eigenen Strichs« in Zeiten der beschleunigten Verfügbarkeit und (Re)Produzierbarkeit von Illustrationen. Wohin geht die darstellende Griffelkunst unter den Bedingungen neuer Medien und Visualisierungstechniken? Welche Oberflächen und Räume werden künftig illustrativ erschlossen, welche Informationskanäle mit Bildern begleitet?

Die Erschließung neuer Illustrationsbereiche und die Emanzipation von traditionellen Printmedien laden auch zu einer Klärung der Kernkompetenzen ein: Was sind die Stärken der zeichnerischen Darstellung? Welche Fertigkeiten, Traditionen und ästhetischen Ansprüche bleiben für IllustratorInnen auch in Zukunft maßgebend? Diese und weitere Fragen werden im Zuge des vom Illustrator und Historiker Jürgen Schremser konzipierten Symposiums diskutiert und erläutert.

Entwicklungstendenzen sowie Zukunftsszenarien für Illustration und deren SchöpferInnen werden beim JBS14 von verschiedenen Seiten beleuchtet. TeilnehmerInnen mit praxisbezogenen, lehrenden, wissenschaftlichen und experimentellen Zugängen zu illustrativen Bildwelten sind gleichermaßen zum Erfahrungsaustausch eingeladen.

Als Keynote Speaker konnten die renommierten Illustratoren Charles Hively & Sarah Munt sowie der Künstler Alexander Roob gewonnen werden. Roob, der 2005 das Melton Prior Institut für Reportagezeichnung gründete, bewegt sich an den Schnittstellen zwischen Kunst und Wissenschaft. Er dokumentiert mit seinen Zeichnungen alltägliche Arbeits- und Bewegungsabläufe in Versuchslabors, Baustellen oder Museen und erforscht, wie die Realität zeichnerisch wahrgenommen wird.

Charles Hiveley und seine Partnerin Sarah Munt sind unter anderem Chefredakteure, Herausgeber und Designer von »3×3«, »The Magazine of Contemporary Illustration«, »The 3×3 Annuals« und »Creative Quarterly«.

Anmeldungen zum Symposium sind ab sofort unter register(at)designaustria.at möglich.

4c als exklusiver Medienpartner des Joseph Binder Award 2014 verlost an einen Leser ein Ticket für das Symposium im Wert von 60,- Euro. Dazu muss lediglich folgende Frage beantwortet werden: Wie viel kostet ein Schnupperabo von 4c? Bitte senden Sie Ihre Antwort per Mail an martin.schwarz(at)4-c.at . Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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