Kahlschlag
25.07.2013 22:51
Spinger verabschiedet sich von Print
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Der Springer-Verlag bereinigt sein Print-Portfolio und verkauft mehrere Titel, darunter etwa auch das renommierte Hamburger Abendblatt, an die Funke-Gruppe.
Verkauft an die Funke-Gruppe: das „Hamburger Abendblatt“. © Beigestellt
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Ein Beben hat heute die deutsche Medienszene erfasst: der Springer-Verlag gab bekannt, einige seiner Zeitungen und Zeitschriften an die nordrhein-westfälische Medienszene zu verkaufen und sich damit wohl noch mehr auf die Entmaterialisierung des eigenen Geschäfts zu konzentrieren. Mit den 920 Millionen Euro, die Springer für Titel wie das „Hamburger Abendblatt“ oder die „Hörzu“ erhält, will Konzernchef Matthias Döpfner wohl die Kriegskasse für die Digitalisierung der restlichen Verlagsprodukte und einige neue digitale Produkte füllen.
Die Netzgemeinde diskutierte heftig über den Kahlschlag beim größten deutschen Verlag.