Papierindustrie
16.06.2014 06:25
Heinzel folgt auf Pfarl
Nach sieben Jahren als Präsident der Austropapier, des Verbands der österreichischen Papierindustrie, gibt Wolfgang Pfarl sein Amt an Alfred Heinzel ab.
Er ist neuer Präsident des Verbands der österreichischen Papierindustrie. © Beigestellt
Er war nicht oft dort, bekannte Alfred Heinzel kürzlich. Dort, damit ist das Haus der österreichischen Papierindustrie auf der Wiener Gumpendorfer Straße gemeint. Nun wird er seine Anwesenheit wohl intensivieren: Heinzel ist Nachfolger von Wolfgang Pfarl als Präsident der österreichischen Papierindustrie, der das Amt die letzten sieben Jahre lang begleitet hatte.
Im Juli 1947 in der Obersteiermark geboren, wuchs er in Kärnten auf, absolvierte die HTL Mödling als Ingenieur für Maschinenbau, studierte in München und diplomierte als Betriebswirt.
Nach Jahren als Planungstechniker für Motoren und Turbinen in München begann er 1974 seine Manager- und Unternehmerlaufbahn in den Papierfabriken Ortmann und Laakirchen, die seinem Onkel Wilfried Heinzel bis 1988 gehörten. Nach Verkauf an SCA wurde er Vorstand der SCA Graphic Paper und später CEO der PWA und der SCA-Sparte Hygiene.
Im Jahr 2001 kehrte Heinzel von Schweden nach Österreich zurück und entwickelte hier seine eigene Unternehmensgruppe, die heute Produktion (in Pöls, Laakirchen und Kunda in Estland), Handel, Großhandel und Papierrecycling umfasst. Er hält mehrere Aufsichtsratsmandate in österreichischen Unternehmen.