Printerumfrage

02.06.2014 06:39

Kein Kaufgrund

Nur eine untergeordnete Rolle spielen umweltrelevante Faktoren bei der Kaufentscheidung für einen Drucker oder ein Multifunktionsgerät. Das ist eines der Ergebnisse der Printer-Umfrage des Druckerherstellers Brother.

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Brother Österreich-Chef Helmut Pfeifenberger (rechts) präsentierte in Wien die aktuelle Printerumfrage. © Michael Hetzmannseder

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Umweltschutz ist vor allem dann von Bedeutung, wenn sich dessen wohltuende Wirkung im Portemonnaie des Konsumenten manifestiert. Anders ist das Bild kaum zu deuten, das die aktuelle Printer-Umfrage des Druckerherstellers Brother zeichnet. Eine Kostprobe: Während über die Hälfte der befragten Konsumenten wegen des hohen Strombedarfs schon einmal ein elektronisches Gerät ausgetauscht hat, spielt Umweltfreundlichkeit bei der Kaufentscheidung für einen Drucker oder ein Multifunktionsgerät unter allen Kriterien die kleinste Rolle. Der Preis der gedruckten Seite, jener des Geräts und die Druckqualität sind – jedenfalls nach Einschätzung der Händler – die wichtigsten Faktoren für den Kunden. 

Besonders im Fokus der diesjährigen Printer-Umfrage stand der Umgang mit den Verbrauchsmaterialien von Druckern – also im wesentlichen der Tonerkartuschen. Da offenbarte sich deutliches Verbesserungspotenzial: 48 Prozent der privaten Anwender im deutschsprachigen Raum entsorgten leere Tonerkartuschen einfach im Restmüll. 32 Prozent geben die Kartuschen dem Händler oder Hersteller zurück, drei Prozent senden sie dem Händler zum Wiederbefüllen.

Etwas ausgeprägter ist das Bewusstsein für das Recycling-Potenzial von leeren Tonerkartuschen in Unternehmen: bei 52 Prozent der Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern werden die leeren Tonerkartuschen von Service-Partnern wieder abgeholt. Bei kleinen Unternehmen bis zu zehn Mitarbeitern sind es allerdings nur 20 Prozent, bei denen die leeren Kartuschen zur Wiederaufbereitung wieder abgeholt werden.

Bei der diesjährigen Printer-Umfrage wurden insgesamt 6.226 Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt.

 

 

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