Investition
27.05.2011 11:07
Tiroler Reprodruck baut Weiterverarbeitung aus
Aus Platzmangel im eigenen Drucksaal hat sich die Tiroler Repro Druck für Weiterverarbeitungsmaschinen von Horizon entschieden.
Horizon-Gebietsleiterin Elke Birk mit Prokurist Wolfgang Haid und Bediener Oswald Seyrling: Der StitchLiner 5500 überzeugt mit hoher Produktionsqualität. © Horizon
»Der Mangel an Platz brachte uns zu Horizon.«, erinnert sich Wolfgang Haid, Prokurist der Tiroler Repro Druck, an den Aufbau der Druckweiterverarbeitung im eigenen Haus. Das war 2009. Bis dahin hatte man das Finishing externen Dienstleistern übergeben. Als einer dieser Lieferanten Konkurs anmelden musste, investierte Repro Druck in eigene Maschinen und entschied sich für Horizon-Systeme.
Hoher Automatisierungsgrad
Der Fullservice-Anbieter Repro Druck war 1982 als einstufiger Repro-Betrieb mit Satz, Litho und Fotografie gestartet; 1998 kam mit einer KBA 5-Farben + Lack der Druck dazu. Noch immer ist der Repro-Bereich – man hat sich hier auf das Fotografieren und Drucken von Laminat-Holzmustern spezialisiert – eine wichtige Säule des Betriebs, aber das gilt mehr und mehr auch für die Weiterverarbeitung. Der hohe Automatisierungsgrad der Horizon-Maschinen macht diesen neuen Bereich profitabel. Schon stehen weit über zwei Millionen Takte auf dem Zähler des Sammelhefters StitchLiner 5500, der von gelernten Lithografen und Fotografen bedient wird.
Jeder Falzbogen extra
In den Maschinenpark integriert wurde auch die neue vollautomatische Kombifalzmaschine AFC-566FKT fürs B2-Format mit ihren sechs Falztaschen im ersten Falzwerk und weiteren zwei Falztaschen nach dem Schwert-Kreuzbruch.
Sie ist mit der Horizon-Bogenpresse PST-40 inklusive einer Schuppenauslage ausgestattet und verfügt über eine Zähl- und Markiereinrichtung. Mit der PST-40 wird jeder Falzbogen extra abgepresst, was die Weiterverarbeitung der Falzbogen auf Sammelheftern oder Klebebindern verbessert. Die Zusammenarbeit von Horizon und Repro Druck wird in den kommenden Jahren noch intensiviert, denn die Innsbrucker sind auf Wachstumskurs – die Grundstücke nebenan sind bereits gekauft.