Ausstellung

07.09.2014 16:50

Junges israelisches Design in München

Rund 1.000 Werke junger israelischer Designer und Künstler werden derzeit auf der Münchner Praterinsel gezeigt.

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„Nackter Wald“ von Ravid Turkiya: eines der Kunstwerke, die in München ausgestellt sind. © Beigestellt Ruth Orenbach: What ever happened to Red Riding hood. Eines von 1.000 Werken, die in München ausgestellt werden. © Beigestellt

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Kaum ein anderes Land dieser Erde ist in den letzten 50 Jahren so von den Gegensätzen verschiedener Nationalitäten, Religionen, Ideologien und Identitäten geprägt worden wie Israel. Genau deshalb trifft man in diesem kleinen Land auf eine so berückend kreative Vielfalt an Künstlern. Künstler mit einem hochinteressanten und gleichzeitig doch so ambivalenten Leben, beeinflusst von einer vitalen Debatten-Demokratie und dem ständigen Balanceakt zwischen Konflikt und Alltagsleben. Doch vielleicht verleiht gerade dies der Kunst aus Israel eine globale Dimension mit einer universellen Bildsprache.

Art Works bringt nun mit „junger israelischer Kunst auf Welttournee“ vom 11. bis 15. September 2014 unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Ludwig Spaenle, der Landeshauptstadt München, vertreten durch Oberbürgermeister Dieter Reiter und des Generalkonsuls des Staates Israel, Dan Shaham, die bisher weltweit größte und umfangreichste Auswahl zeitgenössischer israelischer Kunst und israelischen Designs in einer Verkaufsschau auf die Praterinsel nach München.  

Lee-More Kohen, Kuratorin der Ausstellung „Junge Israelische Kunst afu Welttournee“ beschreibt ihren Zugang so: „Wir haben 1.000 Werke von knapp 300 Künstlern ausgewählt, unter ihnen fast die Hälfte Frauen, um zu zeigen, dass die Kunst Israels wie in kaum einem anderen Land der Welt von der einzigartigen geopolitischen Lage, dem Zuzug von Menschen aus aller Welt und der Balance zwischen Religion und Demokratie geprägt ist. Die Kunst soll vermitteln und die Möglichkeit zu einem offenen Dialog mit Israel bieten. Gerade deshalb haben alle teilnehmenden Künstler den Wunsch geäußert, einen Teil der Einnahmen friedensstiftenden Organisationen wie dem „Peres Center for Peace“ zu spenden. Art Works ist ein Statement für kulturellen Wandel und eine neue hoffnungsvolle Generation zwischen Orient und Okzident.“

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