Buchmesse

14.10.2015 14:50

Mehr Käufer, weniger Leser

Die Zahl der Buchkäufer in Deutschland steigt, die Zahl der Buchleser dagegen fällt. Das ist eines der erstaunlichen Ergebnisse einer Studie, die nun am Rande der Frankfurter Buchmesse vorgestellt wurde.

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Mehr kaufen, weniger lesen: der Buchmarkt ist mit durchaus überraschenden Phänomenen konfrontiert. © APA/Helmut Fohringer

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83 Prozent der Deutschen lesen Bücher – das sind um sieben Prozentpunkte weniger als noch vor sieben Jahren, zeigt eine am Mittwoch auf der Frankfurter Buchmesse veröffentlichte Untersuchung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Die Zahl der Buchkäufer stieg dagegen im genannten Zeitraum laut der repräsentativen Studie leicht von 57 auf 59 Prozent.

Der Anteil der Käufer im Internet (ohne Schul- und Fachbücher) wuchs seit 2008 von 19 auf 32 Prozent – darunter sind vor allem Jüngere. Dies gehe jedoch nur zum kleinen Teil auf Kosten des stationären Buchhandels, heißt es in der Studie, für die 10.000 Menschen befragt wurden. Betroffen seien vor allem Kaufhäuser und andere Buch-Nebenmärkte. Bücher-Lesen ist übrigens eindeutig eine Domäne der Frauen: 63 Prozent haben im letzten Jahr mindestens ein Buch gekauft, aber nur 54 Prozent der Männer.

(APA/dpa)

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