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14.11.2017 14:59

Das war der Printpitch 2017

Mehr als 30 Druckereien, fünf Printbuyer und ein Ziel: einen Druckauftrag zu bekommen. Das war der Printpitch 2017 von 4c.

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Norbert Rabenseifner, REWE: „Mitdenken und Umdenken.“ © 4c

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Es könnte so einfach sein: „Mitdenken“, das fordert Norbert Rabenseifner, Printbuyer beim Einzelhandelskonzern REWE von Druckerei-Mitarbeitern. Und manchmal, so konnte Rabenseifner beim Printpitch 2017 von 4c erzählen, könnte dieses Mitdenken durchaus stärker ausgeprägt sein. Wenn er zum Beispiel eine Druckerei besucht und einen Proof seines Auftrags haben möchte, das aber dann trotz gegenteiligen Versprechens nicht möglich scheint. Oder wenn er Angebote in bestimmter, festgelegter Form haben möchte, die Druckerei aber dennoch nach ihrem eigenen System anbietet. 

Solche Geschichten hatten beinahe alle Printbuyer zu erzählen, die beim Printpitch von 4c auftraten. Michael Alfon etwa, Printbuyer bei den Casinos Austria und den Österreichischen Lotterien; Manuela Feher, Printbuyerin bei der Bio-Marke Sonnentor; Daniela Sasse, Einkäuferin bei ISPA Werbung und Stephan Reyer von Porsche Konstruktionen.

Insgesamt mehr als 30 Druckerei-Mitarbeiter und fünf Printbuyer versuchten beim Printpitch 2017 von 4c, einander schlicht näher zu kommen – einerseits durch Vorträge der Printbuyer und durch ein Speed Dating zwischen den Vorträgen: jeder der Drucker hatte bei jedem einzelnen der Printbuyer exakt eine Minute Zeit, um sich und sein Unternehmen vorzustellen.

Es sind immer wieder die gleichen Fehler, mit denen Druckereien – freilich in guter Absicht – ihre potenziellen Kunden vergraulen. Wenn etwa der Sachbearbeiter oder Kundenbetreuer auf ungewöhnlichem Wege versucht, aus einem Nein ein Ja zu zwirbeln: „Rufen Sie nicht bei der nächst höheren Instanz an, das ist nur mühsam“, so Manuela Feher.

Auch Stephan Reyer, Printbuyer bei Porsche Konstruktionen, appellierte an die Printbuyer, sich an die Vorgaben des Porsche-Konzerns zu halten. Wer seine Angebote immer in einem anderen als dem gewünschten Format abliefert, wer telefonisch zu oft antichambriert, der wird eher das Nervenkostüm von Reyer oder seiner Kollegen strapazieren, als dem Druckauftrag näher zu kommen.

Dass die Speed Datings nicht nur für die Druckereien fruchtbar waren, sondern auch für die Printbuyer, fasste Michael Alfon so zusammen: „Ich hab hier einige Druckereien kennen gelernt, die konnten, wovon ich nicht dachte, dass es geht.“

 

 

 

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