Fusion
14.07.2011 07:43
EU erlaubt Myllykoski-Übernahme
Die Wettbewerbshüter haben keine Bedenken mehr: der Papierkonzern UPM darf Konkurrenten Myllykoski übernehmen.
Der Grund für wettbewerbsrechtliche Bedenken: die Rheinpaper-Fabrik © Beigestellt
Die EU-Wettbewerbsbehörden haben die Akquisition der Myllykoski Corporation und der Rhein Papier GmbH („Myllykoski“) durch die UPM-Kymmene Oyj ohne Auflagen genehmigt. Damit hat UPM alle für die Transaktion erforderlichen behördlichen Freigaben erhalten. Es ist geplant, die Transaktion bis Ende Juli/Anfang August endgültig abzuschließen. Die Unternehmen haben die Transaktion am 21. Dezember 2010 angekündigt.
„Das Fusionskontrollverfahren verlief plangemäß und die Wettbewerbsbehörden haben die Auswirkungen der Transaktion auf die Märkte gründlich untersucht“, sagt Jussi Pesonen, President & CEO von UPM.
Die Transaktion umfasst die sieben Myllykoski-Werke zur Herstellung von Publikationspapieren in Deutschland, Finnland und den Vereinigten Staaten. Deren Produktionskapazität beläuft sich auf insgesamt 2,8 Millionen Tonnen Papier pro Jahr. Die Transaktion schließt auch die 0,8-prozentige Beteiligung der Myllykoski Corporation am finnischen Energiekonzern Pohjolan Voima Oy ein. Der Unternehmenswert aller erworbenen Gesellschaften beläuft sich auf ca. 900 Millionen Euro.