iPad

07.01.2012 12:05

Al Gore macht Adobe Konkurrenz

Zwei ehemalige Apple-Ingenieure haben mit Al Gore einen prominenten Paten für ein ambitioniertes Projekt gefunden: mit Push Pop Press wollen sie eine Web-Plattform launchen, die ohne Programmieraufwand und ohne hohe Kosten iPad-Versionen von Büchern und Magazinen generiert. Eine Billig-Konkurrenz zu Adobes Digital Publsihing Suite entsteht.

Pate für eine preisgünstige Alternative zu Adobe-Produkten: der amerikanische Ex-Vizepräsident und Friedensnobelpreisträger Al Gore. © Beigestellt

Web-Links Push Pop Press
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Keine Programmierkenntnisse, niedrige Kosten, hohe Verfügbarkeit. Das sind die drei Schlüsselelemente, mit denen die beiden ehemaligen Apple-Ingenieure Kimon Tsinteris und Mike Matas künftig der Digital Publishing Suite von Adobe Konkurrenz machen möchten. Push Pop Press, so planten es die beiden Entwickler, sollte Verlegern und Autoren die Möglichkeit geben, ihre Bücher oder Magazine recht simpel in iPad-Apps zu modulieren.

Push Pop Press heißt das Projekt, an dem die beiden seit nunmehr eineinhalb Jahren arbeiten und das bereits ein ausgesprochen prominentes Testimonial hat: der amerikanische Ex-Vizepräsident, Friedensnobelpreisträger und Klimawarner Al Gore hat sein Buch „Our Choice. A Plan to Solve the Climate Crisis“ mit der Software von Push Pop Press erstellen lassen. 

In 20 Minuten, so tönen die beiden Entwickler, könne jeder mit Push Pop Press eine App seines Werks erstellen, muss kein Programmierer sein und kann eine Menge Geld gegenüber den bereits am Markt befindlichen Softwareprodukten sparen. „Es ist so einfach, wie mit Lego zu spielen“, sagt Kimon Tsinteris gegenüber dem Magazin „Wired“.

Die Pläne, eine eigene Plattform aufzubauen, haben die beiden Entwickler mittlerweile allerdings aufgegeben und ihre Erfindung an Facebook verkauft. Die Technologie soll im „größten Buch der Welt“, so heißt es in einer Aussendung, integriert werden.

 

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