Schließung

21.11.2012 14:44

Aus für MB Bäuerle

Keine Investoren, keine Zukunft: Der Weiterverarbeitungsspezialist MB Bäuerle wird mit 1. Dezember geschlossen.

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MB Bäuerle pleiteMit Anfang Dezember droht die Schließung: 153 Mitarbeiter müssen gehen . © Beigestellt

Aus dem Archiv MB Bäuerle ist pleite Die Print-Zukunft, endlich gelüftet Keine abgespeckte Digimedia Ernst Nagel ist auf Investorensuche Was machen ohne Marken? Das Euro-Roulette der Kreativen Schließung als Option

Die Investorensuche für den Kuvertier – und Falzmaschinenhersteller MB Bäuerle ist erfolglos beendet worden. Nachdem der bisherige alleinige Gesellschafter Jürg P. Haller im Sommer seinen Ausstieg bekannt gab, wurden zwar Gespräche mit insgesamt 18 möglichen Investoren geführt, die verliefen aber alle ohne Ergebnis. 

Nun muss das Werk im baden-württembergischen St. Georgen geschlossen werden, 153 Mitarbeiter werden schon Anfang Dezember arbeitslos. Auch die Tochtergesellschaft Print Finish in Leipzig mit 13 Mitarbeitern muss dicht gemacht werden. 

Kritik kommt von Insolvenzverwalter Martin Mucha an der Positionierung des Unternehmens: „Strategisch ungünstig“, so Mucha in einem Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten, sei es gewesen, dass sich MB Bäuerle auf Kuvertieranlagen konzentriert habe, obwohl in dem Segment der Marketanteil mit einem Prozent verschwindend gering gewesen wäre. Bei den Falzmaschinen lag der Weltmarktanteil des Unternehmens immerhin bei rund 30 Prozent.

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