Die Drupa alle drei Jahre

Schon nach der letzten Drupa 2012 und dem vergleichsweise mäßigen Besucherinteresse war darüber spekuliert worden, nun gibt die Messe Düsseldorf es auch offiziell bekannt: die Drupa soll ab 2016 alle drei statt vier Jahre stattfinden. 

"Die gesamte Print-Prozesskette hat sich durch die Auswirkungen des Internets und digitaler Technologien radikal verändert. Neue Anwendungen und Lösungen entwickeln sich dadurch und eröffnen zusätzliche Geschäftsfelder. Gleichzeitig rücken innovative Technologien wie 3D-Druck, Printed Electronics oder Functional Printing in den Fokus“, erläutert Claus Bolza-Schünemann, Vorsitzender des Drupa-Komitees und Vorsitzender des Vorstands Koenig & Bauer AG, die Hintergründe dieser Entscheidung.

„Umso wichtiger ist für unsere Kunden, sich über neueste Technologien einen Überblick zu verschaffen und gleichermaßen auch Inspirationen für neue Geschäftsmodelle und Lösungen zu bekommen. Im Weltmaßstab ist die drupa die einzige Fachmesse, die dies bieten kann – und das künftig alle drei Jahre.“

Eines der wahrscheinlich stärksten Motive für den Rhytmuswechsel dürfte sein, dass die Messe Düsseldorf sich im Jahr 2020 eine bessere ökonomische Performance für die Interpack ausrechnet, die sich sonst zeitlich fast mit der Drupa überschneiden würde.

Was halten Sie von den kürzeren Intervallen für die Drupa? Sinnvoll oder unsinnig? Machen Sie mit bei unserer kurzen Umfrage! Die Ergebnisse veröffentlichen wir in unserer Ausgabe 2/2015.