Business Karriere Design Tools Druck Digital
StartseiteBusinessHeidelberg"Rasche Lösung"

Heidelberg

20.04.2011 10:07

"Rasche Lösung"

Beim Verkauf der C 901 von Ricoh will Heidelberg es nicht belassen. Die Kooperation könnte in den nächsten Jahren noch enger werden. Das sagt Christian Compera, Chef der Digitaldrucksparte von Heidelberg, im 4c-Interview.

Die Partnerschaft zwischen Heidelberg und Ricoh erstreckt sich nicht alleine auf den Verkauf der Ricoh Pro C 901 Graphic Arts Edition, sondern wird auch künftige technologische Entwicklungen umfassen. Das sagte Christian Compera, neuer Chef der Digitaldrucksparte von Heidelberg, im Interview mit 4c. „Wir haben gemeinsam mit Ricoh ein Innovation Council gegründet, in dem wir unsere künftigen Entwicklungen nach den Anforderungen des Marktes takten werden. Daraus werden auch neue Produkte hervorgehen“.

China auf dem Plan


Heidelberg, so meint jedenfalls Compera, stand durchaus unter einem gewissen Druck, die Kooperation jetzt zu beginnen: „Unsere Kunden erwarteten eine rasche und adäquate Lösung und eine schnelle Verfügbarkeit einer Digitaldruckmaschine. Diese Tatsachen spielten daher auch in den Verhandlungen mit unserem zukünftigen Kooperationspartner eine große Rolle“, so Compera. Der Großteil des Erdenrunds indes wird noch nichts von dieser Verfügbarkeit merken. Vorerst wird die Ricoh-Maschine – vornehmlich natürlich im Bundle mit Heidelbergs Anicolor – nur in den Kernmärkten Deutschland und Großbritannien verkauft. In Österreich sollen Heidelberg-Repräsentanten erst rund um die Drupa 2012 auch Ricoh-Maschinen anbieten. China indes steht schon auf der Agenda von Heidelberg: „Ich war bereits dort und habe erste Gespräche geführt. Wir wollen dort möglichst schnell starten, weil wir sehen, wie groß der Bedarf in China für eine Lösung wie die unsere ist“.

Risikoavers

Für Christian Compera ist die Entwicklung des gemeinsamen Geschäfts mit Ricoh bereits die zweite Erfahrung mit dem Thema Digitaldruck. Vor über einem Jahrzehnt war er schon in die Entwicklung der Nexpress eingebunden. Compera kann deshalb die mäandernden Meinungsströme der Kundschaft zum Digitaldruck recht authentisch skizzieren: „Vor zehn Jahren hieß es Offset gegen Digital. Das hat zu einer Zurückhaltung der Kunden geführt. Heute ist es anders. Der Digitaldruck wird als Ergänzung zum Offsetdruck gesehen. Und der Einstieg in den Digitaldruck ist natürlich für unsere Kunden mit der C 901 wesentlich risikoärmer als mit einer hochproduktiven Performance-Maschine. Mit ihr  lassen sich qualitativ hochwertige Short-Run und variable Druckanwendungen herstelllen “, so Compera.

 
leaderboard,skyscraper,rectangle_cad_300_250,banner_468,rectangle_300_250,rectangle_300_100