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Manroland

17.12.2011 17:15

Pleite greift um sich

Die Pleite des Druckmaschinenherstellers Manroland hat nun auch für andere Unternehmen Konsequenzen: Tochtergesellschaften und Zulieferer schlittern nun ebenfalls in die Insolvenz.

Knapp drei Wochen nach der Pleite des deutschen Druckmaschinenherstellers Manroland beginnen nun auch dessen Tochtergesellschaften und Zulieferer zu wanken. Gerade erwischt hat es das Consulting-Unternehmen Eurografica, das als Tochtergesellschaft von Manroland Druckereien plant und Investitionsberatungen für Druckereien anbietet. Die Konten von Eurografica sind mittlerweile gesperrt, die zwölf Mitarbeiter müssen um ihre Arbeitsplätze bangen. Während die Geschäftsführung von Eurgrafica skeptisch ist, die Krise zu überstehen, hält Manroland-Insolvenzverwalter Werner Schneider Eurgrafica auch ohne Manroland für überlebensfähig. Bisher kamen rund 55 Prozent der Aufträge von dem Druckmaschinenbauer.

Ebenso von der Pleite bedroht sind die beiden Manroland-Vertriebsgesellschaften in Hamburg und Fürth.

Schon in der Vorwoche musste der Manroland-Zulieferer Gefinal Systema Insolvenz anmelden, immerhin kommen 95 Prozent der Aufträge für den Hersteller von Blechbauteilen von Manroland. In dem Unternehmen in Mainhausen sind derzeit rund 50 Mitarbeiter beschäftigt.

Bei den 45 Tochtergesellschaften von Manroland sind insgesamt 1.400 Mitarbeiter tätig, davon 170 in Deutschland außerhalb der Manroland-Werke in Offenbach, Augsburg und Plauen.

 

 

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