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Pleite

22.02.2013 13:28

Aus für Druckerei der Frankfurter Rundschau

Für die Druckerei der Frankfurter Rundschau gibt es nach der Ablehung eines Übernahmeangebotes des türkischen Verlegers Burak Akbay kaum noch Hoffnung.

Es ist ein Satz mit sehr weitreichenden Konsequenzen, der sich in einem aktuellen Rundschreiben des Gläubigerausschusses an die Mitarbeiter von Frankfurter Rundschau und der zum Betrieb gehörenden Druckerei findet: "Das zuletzt von Estetik vorgelegte Angebot ist vom Gläubigerausschuss als nicht ausreichend abgelehnt worden". Und: "Daraus folgt die Stilllegung des Druckzentrums."

Der Ausschuss hat das Übernahmeangebot des türkischen Verlegers Burak Akbay und seiner Unternehmensgruppe Estetik abgelehnt und damit auch das Schicksal der Druckerei besiegelt. Übrig nämlich ist nun noch ein Interessent, die "Frankfurter Allgemeine", und die hat kein Interesse an den Produktionskapazitäten des Druckstandortes. Auch der Großteil der Redaktion der "Frankfurter Rundschau" dürfte ihrer Arbeitsplätze verlustig gehen: die FAZ will nur 28 Mitarbeiter aus der Redaktion übernehmen. In Redaktion und Druckerei stehen damit insgesamt 450 Jobs auf der Kippe. 

Es liegt nun am Bundeskartellamt, die geplante Übernahme durch die FAZ zu genehmigen. Sollte das nicht geschehen, sieht sich Insolvenzverwalter Frank Schmitt gezwungen,, den Betrieb der "Frankfurter Rundschau" schon mit Ende Februar einzustellen.

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