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StartseiteManrolandManroland: Produktionsstopp für Roland 50 und 200

Manroland

10.02.2012 10:58

Produktionsstopp für Roland 50 und 200

Nach der Übernahme durch den britischen Mischkonzern Langley Holding hat Manroland die Produktion und den Vertrieb der Baureihen 50 und 200 bereits gestoppt.

Eine Woche nach der Übernahme durch den britischen Mischkonzern Langley Holding hat Manroland Offenbach die Produktion der kleinen Baureihen 50 und 200 bereits gestoppt. Dies bestätigte ein Sprecher von Manroland gegenüber 4c.

Auch die Vertriebsaktivitäten für die beiden Modellreihen sind bereits eingestellt worden. "Wir werden aber weiterhin die Roland 500 produzieren und vertreiben", so Manroland-Pressesprecher Markus Pabsch. Kurz vor der Übernahme durch Langley war gemutmaßt worden, dass auch die Roland 500 einer Konzentration des Produktportfolios auf größere Maschinen zum Opfer fallen könnte.

Mit dem Ende der beiden kleinformatigen Druckmaschinen hat Manroland noch drei Modellreihen im Portfolio: die Roland 500, die Roland 700 und die Roland 900. 

Die Restrukturierung von Manroland Sheetfed soll in drei bis vier Monaten vollständig abgeschlossen sein.

Die Langley Holding entsendet mit Alfred Rothländer einen Geschäftsführer nach Offenbach, der für den britischen Mischkonzern schon einige Investments in Deutschland profitabel gemacht hat. Er war Chef des Schwermaschinen-Herstellers Claudius Peters, als der 2001 von Langley übernommen wurde und später Chef der Piller Gruppe nahe Hannover. Mit 66 ist Rothländer, so meint jedenfalls Tony Langley, "viel zu jung für die Pension".