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Streiks

12.06.2011 17:13

Keine Einigung im deutschen Tarifstreit

Sie will nicht zustande kommen, die Einigung zwischen deutschen Arbeitnehmern und Arbeitgebern im Streit um die neuen Tarifverträge der Drucker. Nun drohen neue Streiks.

Vier Mal haben sie einander getroffen, vier Mal sind sie in ihren Positionen einander nicht näher gekommen. Verhärtet sind die Fronten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern im mittlerweile seit Monaten schwelenden Streit um die künftige Gestaltung des Tarifvertrags für Drucker in Deutschland.

Schon für die nächsten Wochen kündigt die Gewerkschaft Verdi wieder Warnstreiks der Druckerei-Mitarbeiter sowie der Zeitungsredakteure an. Schon seit Anfang Mai wird in deutschen Druckereien stundenweise gestreikt, über 10.000 Beschäftigte in rund 90 Betrieben haben sich bisher an den gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen beteiligt.

Während die Gewerkschaft argumentiert, dass Druckunternehmen in den letzten Monaten wieder deutliche Umsatzsteigerungen zu verzeichnen haben, warnt der Arbeitgeberverband BVDM, dass die angeblich starre Haltung der Gewerkschaft dazu führt, die Unternehmen aus dem Flächentarif zu treiben. Die Arbeitgeber wollen insbesondere die Besetzungsregeln an den Maschinen ändern und eine Arbeitszeitverlängerung durchsetzen. Die Arbeitnehmer fordern eine Lohnerhöhung um 5,5 Prozent und gleichen Lohn für Leiharbeiter.

Die nächste Verhandlungsrunde ist für 16. Juni angesetzt.

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