Das iPad Mini ist da

Steve Jobs war sich seiner Sache ganz sicher: die Konkurrenz, die schon lange mit Siebenzöllern auf dem Tablet-Markt aktiv war - wie etwa Samsung - hat einen großen Fehler begangen. "Dead on Arrival" nannte der Apple-Gründer vor ziemlich genau zwei Jahren diese Geräte.

Nun kommt Apple selbst mit einem Gerät raus, das mit einem 7,9 Zoll-Bildschirm eigentlich nur unwesentlich größer als etwa der neue Kindle Fire ist. Aber der scheinbar kleine Unterschied ist in Wirklichkeit ein großer: er bietet genug Platz für die bei Usern angeblich so beliebte Karussell-Ansicht der Apps.

Und bei den Apps mitzuverdienen, ist ein ganz wesentlicher Motivationsfaktor von Apple. Bei einem nun kommunizierten Preis ab 329 Euro wird die Kaufschwelle für das iPad wesentlich gesenkt. Davon werden wohl auch Verlage profitieren und ihr Tablet-Geschäft entsprechend ausbauen - mehr iPads bedeutet eben auch mehr potenzielle Leser von Nachrichtenapps.

Von Gewicht ist auch die Frage des Gewichts des neuen iPad Mini für die App-Hersteller in den Verlagshäusern: mit nur 308 Gramm ist das iPad Mini um einiges leichter als sein großer Verwandter, es kann ohne Anstrengung mit nur einer Hand gehalten werden. Das könnte die Lesedauer auf dem iPad wiederum erhöhen.