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Heidelberg

21.05.2012 11:45

Mehr Verbrauchsmaterialien

Das Geschäft mit Verbrauchsmaterialien gehört zu den großen Hoffnungsträgern des Druckmaschinenbauers Heidelberg. Mit der Rolle des reinen Zwischenhändlers will man sich vielleicht nicht mehr allzu lang begnügen.

Der Druckmaschinenhersteller Heidelberg schließt eine Erweiterung seines Verbrauchsmaterialien-Geschäfts nicht aus. Das sagte Heidelberg-Vorstand Marcel Kießling auf der Drupa in einem Gespräch mit 4c. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir Druckplatten selbst herstellen. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass wir uns einmal damit befassen, außer Lacken auch Druckchemikalien und Farben selbst zu produzieren. Dies vor allem deshalb, weil man über Lacke und Farben sehr gut in die Differenzierung der Druckprodukte eingreifen kann", so Kießling.

Heidelberg produziert derzeit in mehreren eigenen Fabriken in Europa und Nordamerika Drucklacke für die Verbrauchsmaterialien-Linie Saphira. Selbst Akquisitionen von Verbrauchsmaterialien-Herstellern spielen in den strategischen Überlegungen von Heidelberg offenbar eine Rolle: “Die letzten Jahre waren bei uns davon geprägt, nach einem massiven Markteinbruch das Unternehmen Heidelberg zu stabilisieren. Wir haben ja auch nur zwei kleinere Akquisitionen getätigt. Aber das muss ja nicht für alle Zukunft so bleiben", so Kießling gegenüber 4c.

Heidelberg hat derzeit einen Anteil von 4,5 Prozent am Weltmarkt für Verbrauchsmaterialien, dieser soll mittelfristig auf sieben bis acht Prozent steigen.

 
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