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Manroland Sheetfed

17.02.2013 09:51

Break-even mit 100 Maschinen pro Jahr

Nachdem Koenig & Bauer eine Preiserhöhung von 2,5 Prozent für seine Bogendruckmaschinen angekündigt hat, reagiert nun Manroland Sheetfed-Eigentümer Tony Langley: Preiserhöhungen brauche es bei dem Offenbacher Betrieb nicht, das Unternehmen schreibe jetzt schon Gewinn.

Eine recht selbstbewusste Bilanz seines ersten Jahres als Eigentümer des Druckmaschinenbauers Manroland Sheetfed legt der britische Industrielle Tony Langley nun vor: bis Ende 2012 hat das Unternehmen in Offenbach einen Umsatz von 358 Millionen Euro gemacht, der Vorsteuergewinn liegt bei 68,9 Millionen Euro.

Mehr als 100 Druckmaschinen hat Manroland Sheetfed seit der Übernahme durch Langley verkauft. Bei 100 Druckmaschinen, so Lngley, sei der Breakeven für das Werk in Offenbach erreicht. Dies sei nur deshalb möglich, weil das Unternehmen nun wesentlich schlanker aufgestellt sei und auch die hohen Managementkosten aus Zeiten der AG Vergangenheit seien. "Weg ist das Management der AG mit seinem Vorstand, seinen Vice Presidents, seinen Executive Vice Presidents und seinen Senior Executive Vice Presidents und den endlosen Meetings und Memos und Spesenkonten", so Langley angriffslustig in einem Statement. 

Langley hat, das wird nun aus der Blanz sichtbar, rund 80 Millionen Euro für Manroland Sheetfed bezahlt, 21 Millionen davon für das Werk in Offenbach, 59 Millionen für den Rest.

Langley betrachtet Manroland Sheetfed als "starken Nischenplayer", der sich aber nicht dem Diktat unterwerfe, um jeden Preis Marktanteile zu halten oder zu gewinnen. "In der Vergangenheit waren die drei Druckmaschinenbauer in Deutschland obsessiv damit beschäftigt, sich um Marktanteile zu sorgen. Manroland Sheetfed macht dieses Spiel nicht mit", so Langley.

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