Schließung als Option

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Aus und vorbei: Für knapp 47 Prozent der europäischen Druckereien vorstellbar. © Fotolia

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Eine Studie des europäischen Branchenverbandes Intergraf offenbart tiefe Einblicke in die offenbar wenig optimistische Einschätzung der künftigen Entwicklung des Print-Business durch die Drucker. Für 47 Prozent der europäischen Druckereien ist langfristig auch die Schließung eine Option. Alternativ können sich Europas Druckereimanager auch einen Verkauf ihrer Betriebe (45 Prozent) oder eine Verkleinerung (36 Prozent) vorstellen. Defensive Strategien wie diese gehören offenbar auch kurzfristig durchaus zum Businessplan der europäischen Drucker: in unmittelbarer Zukunft können sich 29 Prozent eine Verkleinerung ihres Unternehmens vorstellen, acht Prozent liebäugeln mit einem Verkauf und immerhin noch fünf Prozent mit dem Druckstopp.

Auf die derzeit in Druckereien Beschäftigten kommen indes neue Anforderungsprofile zu. 37 Prozent der befragten Manager nämlich rechnen damit, dass sie Beschäftigte in den Kernbereichen des Druck-Business verlieren werden, 57 Prozent planen für ihre Belegschaften Trainings und Schulungsmaßnahmen zur Weiterqualifizierung in druckfernen Disziplinen.