Ein schöneres Urteil über die gelungene Verbindung von Inhalt und Optik kann man über eine Zeitung eigentlich nicht fällen: "Nur durch das Anschauen der "Zeit"", so schreibt die Jury der Society for News Design in ihrer Bergündung, "fühlt sich der Leser schon gescheiter". Das Layout sei "cool, ruhig und elegant", ohne "distanziert und kalt" zu wirken. Und: "Wie keine andere Zeitung hat die "Zeit" den Umgang mit Weißraum gemeistert".
Die Hamburger Wochenzeitung ist damit neben der "Welt am Sonntag" eine der beiden deutschsprachigen Medien, die nun den schönen Titel der "World`s Best Designed Newspaper" tragen darf.
Bei der "Welt am Sonntag" ist der Jury insbesondere das recht einfach gestrickte Designmuster aufgefallen, das sich nicht dem Kampf um den Aufsehen erregendsten optischen Effekt hingibt und ohne dekorative Überfrachtung aufkommt.
Die dänische "Politiken" war schon im vergangenen Jahr unter den schönsten Zeitungen der Welt zu finden. Sie ist nun wieder ausgezeichnet worden. Die Jury hebt besonders die Bandbreite der optischen Gestaltungsmöglichkeiten hervor sowie den gekonnten Einsatz von Fotos.
Bei der schwedischen "Dagens Nyheter" ist es der Einsatz optischer Spielfreude, der die Jury überzeugt hat, gleichzeitig setzt die Redaktion Weißraum gezielt ein, um die reichlich verwendeten optischen Elemente auch "atmen zu lassen".
Als einzige Lokalzeitung hat es die in Toronto erscheinende Wochenzeitung "The Grid" in den exklusiven Club der papiernen Schönheiten geschafft - vor allem wegen dessen humorvoller Darstellung lokaler Themen und dessen ausgesprochen junger Anmutung.
Sehen Sie hier eine Präsentation der Gewinner-Titel: