Ausverkauf bei Schlott

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Alles muss raus: die Filetierung des ehemaligen Branchenprimus hat begonnen. © Schmelzle

Aus dem Archiv Schlott droht Zerschlagung Druckereiriese Schlott stellt Insolvenzantrag Kredit rettet Schlott - vorerst Prinovis streicht ein Viertel aller Stellen Abverkauf bei Kodak Europapier kauft Teile von Paperlinx Manroland beantragt Insolvenz

Nun bedient sich auch der ehemalige Konkurrent Prinovis aus den Resten der Schlott-Gruppe. Vom Standort in Hamburg, der Druckerei Broschek, werden zwei Tiefdruckmaschinen gekauft und in den Prinovis-Druckereien eingesetzt. Nach unbestätigten Meldungen waren die Maschinen für einen mittleren einstelligen Millionenbetrag zu haben, der Neuwert dagegen beträgt zwischen 20 und 30 Millionen.

Burda indes hat den Nürnberger Standort von Schlott, die Druckerei Sebald, gekauft. 

Bernd Rose, bisher Chef von Schlott, soll selbst Interesse an der Übernahme der ehemaligen Konzerndruckerei in Rheinland-Pfalz signalisiert haben.