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Mammutprojekt

21.08.2012 12:16

IKEA-Katalog mit Augmented Reality

Mit einer Auflage von rund 200 Millionen Stück ist der jährliche IKEA-Katalog eines der wahrscheinlich meistverbreiteten Druckwerke der Welt. Jetzt wurde das Möbel-Nachschlagewerk generalsaniert.

Ein 900 Quadratmeter großes Fotostudio, 19 Papier-Lieferanten, eine Auflage von mehr als 200 Millionen Stück, 62 Versionen, 43 Länder, ein Umfang von mehr als 300 Seiten: der jährliche Katalog des Möbelhauses IKEA ist eine Mammutproduktion. Doch auch der Aufwand, der seit Jahren mit der Spanplattenfibel getrieben wird, konnte nicht verhindern, dass das Druckwerk ein wenig an Attraktivität verliert: "Wir machen jährlich rund 80.000 Kundenbefragungen. Die Aufmerksamkeit für unsere Marke IKEA ist hoch, aber die Wirkung des Katalogs nimmt langsam ab", sagt Stefan Svensson, bei IKEA für den Print-Einkauf zuständig.

Im wachsenden Online-Geschäft des schwedischen Möbelhauses kann der gedruckte Katalog außerdem nur recht temporär seine Wirkung entfalten: "Der Großteil des Traffics auf unsere Website wird in den drei Wochen nach Auslieferung des Katalogs generiert", so Svensson.

Deshalb wurde der Katalog nun generalüberholt - und soll Gateway sein für die Website des Unternehmens. Aufgefettet mit vielen digitalen Features und einer kostenlosen App, um "Bonusmaterial" zu sehen, sollen die Leser auf die Website getrieben werden. Mit eingewoben sind etwa Fotogalerien mit zusätzlichen Bildern, Geschichten rund um die Produktdesigner und jeder Menge interaktive 3D-Ansichten der Möbel."Weniger Produkte, mehr Inspiration", ist die Idee des neuen Katalogs, sagt Svensson. 

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